Inhalt
Kommentar |
Digitalisierung ist ein komplexer, technisch und konzeptionell sehr dynamischer Prozess, der verschiedene Anforderungen, Handlungen und Technologien in sich vereint. Er reicht von der Objektauswahl über die Erstellung von Digitalisaten (insbes. Fotografien) und die Erfassung von Metadaten bis zur Archivierung der neu geschaffenen digitalen Ojekte und deren Zugänglichmachung über Schnittstellen. Die Abteilung Digitales Kultur- und Sammlungsmanagement begleitet und unterstützt diesen Prozess an anderen Instiutionen und setzt ihn in allen Teilschritten auch selbst vollständig um. Diese Erfahrungen werden im Praktikum in den Grundzügen an Studierende weitergeben. Wir bereiten damit auf das Berufsfeld der GLAM(Galleries, Libraries, Archives, Museums)-Einrichtungen und die damit verbundenen Digitalisierungs-Anforderungen vor.
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Bemerkung |
Die Teilnahme am theoretischen und praktischen Ausbildungsteil vom 12.08. bis 23.08. ist Voraussetzung für eine Modulprüfung bzw. den Erwerb des Zertifikats. Sollte darüber hinaus Interesse an einem Vollzeitpraktikum in einer der besuchten Sammlungen bestehen, dann wäre dies im Anschluss im Zeitraum bis 11.10. möglich. |
Leistungsnachweis |
Abgeschlossen wird das Praktikum entsprechend der Studienordnung bei Belegung im Rahmen eines Moduls (ASQ-Sammlungspraxis z. b. Essay) und/oder mit einem Zertifikat über die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse. Es ist möglich, über den Zeitraum von 2 Wochen hinaus zu verlängern, etwa als studienbegleitendes Praktikum im Fach Kunstgeschichte. |
Lerninhalte |
Lernziele
Die Studierenden
- haben einen Überblick über die Funktion (sammlungs-)objektbezogener Metadaten und deren Eigenschaften
- können Metadatenschemen interpretieren und Daten in entsprechenden Softwareumgebungen anlegen und pflegen
- kennen 2D-/3D-Technologien zur Digitalisierung von Bildern und Objekten, wissen um die Möglichkeiten und Grenzen der Verfahren
- können selbstständig (2D)-Digitalisate von physischen Objekten erzeugen und obligatorische Bildbearbeitungsschritte ausführen, um vorab definierte Qualitätsanforderungen zu erfüllen
- wissen um die Bedeutung von Standardisierung und Linked Open Data, kennen die Grundlagen der Archivierung von Sammlungsdaten (Digital Asset Management) und deren Nachnutzung (insbes. Portale, digitale Ausstellungen)
- sind mit aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung vertraut (Bildrechte, Digitale Ethik, proprietäre Formate)
- erhalten einen Einblick in die praktische Arbeit im Bereich Digitales Kultur- und Sammlungsmanagement
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Zielgruppe |
Zielgruppe sind neben Studierenden der Kultur- und Geisteswissenschaften all jene, die sich für Kulturgutdigitalisierung, museale und universitäre Sammlungen und Projektmanagement interessieren. |