Kommentar |
John Dewey, einer der einflussreichsten Denker des amerikanischen Pragmatismus, gilt als ein Klassiker der Erziehungswissenschaft und der Schulforschung. Seine visionären Gedanken zu einer Reform des Unterrichts und der Schule inspirieren zudem auch heute noch viele Pädagoginnen und Pädagogen. Deweys umfangreiches Werk befasst sich neben seinen erkenntnis-, wissenschaftstheoretischen und logischen Schriften insbesondere auch mit dem Zusammenhang von Erziehung und Demokratie, mit dem er sich in größeren (Dewey, 1991, Experience and Education) und kleineren Schriften (Dewey, 2008, Essays on Philosophy and Education 1916-1917; 2008 [1903], Democracy in Education) auseinandersetzt. Mehr als 100 Jahre nach dem Erscheinen eines seiner Hauptwerke „Erziehung und Demokratie” scheint Deweys Streben um eine demokratiefördernde Schule noch immer aktuell zu sein.
Das Seminar bietet die seltene Möglichkeit, sich intensiv mit einem einflussreichen Autor der Erziehungswissenschaft diskussionsbasiert auseinanderzusetzen und sein Werk in Hinsicht auf aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung zu befragen. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte, die gründliche Vorbereitung der Seminartexte sowie die aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen. Die zu erbringenden Leistungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Bitte beachten Sie: Ein unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung wird als Nichtinanspruchnahme des Seminarplatzes gedeutet.
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