Forschungstätigkeit
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Im Internationalen Graduiertenkolleg (IGC) kooperieren drei europäische Zentren im Bereich der Forschung über Beziehungen zwischen sozialen Gruppen. Auf dieser Grundlage wird den Kollegiaten die Gelegenheit
gegeben, sich im Hinblick auf neue theoretische und methodologische Entwicklungen zu qualifizieren und internationale Kontakte und Kooperationen zu verwirklichen. Das Forschungsprogramm beschäftigt sich mit antezedenten Bedingungen, zugrunde liegenden Prozessen sowie Auswirkungen für die konstruktiven oder destruktiven Beziehungen zwischen sozialen Gruppen sowie deren Veränderung über die Zeit. Damit sind so grundlegende Themen berührt wie Abwertung von Fremdgruppen und soziale Diskriminierung oder Kooperation zwischen Gruppen und Toleranz gegenüber andersartigen Gruppen sowie multikulturelle
Diversität. Dabei werden in dem geplanten Forschungsprogramm zwei sich ergänzende Schwerpunkte gesetzt: Zum Ersten interessiert die Analyse derjenigen kognitiven und motivationalen Prozesse, die zur
Erklärung unterschiedlicher Intergruppenphänomene angenommen werden, zum Zweiten interessieren diese Prozesse und Effekte im Hinblick auf ihre Stabilität und Veränderung über die Zeit. Diese beiden
Schwerpunkte werden in vier Hauptthemen des Forschungsprogramms verfolgt: Kognitive Aspekte von Beziehungen zwischen Gruppen, Einstellungen und Vorurteile zwischen Gruppen, Determinanten des
Verhaltens zwischen Gruppen, Effekte von Intergruppenprozessen.
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