Kommentar |
Die Vorlesung führt in die Grundlagen der Wissenschaftsgeschichte ein und vermittelt dabei einen ersten Überblick über Entwicklungen in den Naturwissenschaften vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. Wir beginnen mit der sog. „wissenschaftlichen Revolution” in der Frühen Neuzeit und gehen chronologisch bis zum Ende des 20. Jahrhunderts den Veränderungen im naturwissenschaftlichen Wissen und dem sich wandelnden Verhältnis von Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft nach. Themen sind (u.a.): die „Kopernikanische Wende”; die Entstehung einer neuen Physik und Experimentalwissenschaften; die Rolle von Frauen in den Naturwissenschaften seit der Frühen Neuzeit; die Ausdifferenzierung der Wissenssysteme im 19. Jahrhundert; Wissenschaft und Technik im Zeitalter von Nationalismus und Kolonialismus; Wissensentwicklungen in der Biologie, Chemie und Physik vom 19. zum 20. Jahrhundert; die Rolle von Wissenschaft und Technik in Kriegszeiten und „Kaltem Krieg” des 20. Jahrhunderts; Entwicklungen des Wissens nach 1950. Überblicksartig werden wissenschaftshistorische Diskussions- und Forschungsfelder dabei epochenübergreifend vorgestellt und aktuelle Problemstellungen und Positionen der Wissenschaftsgeschichtsschreibung anhand exemplarischer Studien thematisiert. |