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Einführung in die Praxistheorie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 226537 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59    aktuell
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 02.04.2024 bis
02.07.2024
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 223   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Janzing, Malte verantwortlich
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
BASOZ 22 Soziologische Theorie II
P-Nr. : 102051 Soziologische Theorie II: Hausarbeit oder mündliche Prüfung
102053 Soziologische Theorie II: Seminar
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Spätestens seit im Jahr 2001 von Theodore Schatzki der sogenannte ‚practice turn‘ ausgerufen wurde, ist das Konzept ‚sozialer Praxis‘ zu einem Schlüsselbegriff soziologischer Forschung aufgestiegen. Praxistheorie positioniert sich dabei auf Ebene der Sozialtheorien zwischen individualistischen, handlungstheoretischen und holistischen, strukturtheoretischen Versuchen der Welterfassung. Sie unternimmt den Versuch, gängige soziologische Dualismen wie Subjekt und Objekt, Individuum und Gesellschaft, Mikro und Makro oder auch Geist und Körper zu unterlaufen und stattdessen auf das konkrete Tun beziehungsweise den praktischen Vollzug von ‚doings and sayings‘ zu fokussieren. Während es aus sozialtheoretischer Perspektive also sinnvoll erscheinen kann, von ‚der Praxistheorie‘ zu sprechen, haben wir es in Wirklichkeit jedoch mit einem sehr heterogenen Feld von Praxistheorien zu tun, die zwar einen gemeinsamen Kern teilen, ansonsten jedoch weit auseinanderreichen. Wir werden uns daher sowohl mit einem Set an praxistheoretischen Grundelementen als auch klassischen Varianten befassen und uns dabei einen Überblick verschaffen, ohne an bestimmten Stellen ins Detail zu gehen. Am Ende des Seminars sollen Beispiele stehen, wie praxistheoretische Begriffe heute empirisch anschlussfähig gemacht werden.

Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die verschiedenen zeitgenössischen Varianten der Praxistheorie zu gewinnen und dabei auch ihre historische Entwicklung zu rekonstruieren. Die Studierenden sollen durch das Seminar in die Lage versetzt werden, Grundelemente unterschiedlicher praxistheoretischer Ansätze zu identifizieren und in das Feld soziologischer Theorien einordnen zu können.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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