"The classroom remains the most radical space of possibility in the academia [...] education was about the practice of freedom"
Seit einigen Jahren ist das Wirken von bell hooks auch in deutschsprachigen Kontexten Gegenstand von Reflexion und Debatten; ihre Bücher landeten auf Bestsellerlisten. In der us-amerikanischen Kulturkritik war sie eine der ganz großen Denkerinnen und Aktivistinnen. Spielerisch verband sie ihre unterschiedlichen Rollen (Lehrende, Wissenschaftlerin, speakerin, politische Bildnerin) in einer Art und Weise, die auch kennzeichnend für ihr Werk ist: intersektional, ganzheitlich, Brücken bauend, dabei weiterhin radikal aber niemals militant.
Dieses Seminar möchte bell hooks und ihr Denken aus einer dezidiert pädagogischen Perspektive betrachten: Was bedeutet 'education' für sie? Mit welchem Ziel lehrt sie, mit welchen Zielen sollen Menschen lernen? Wie ist ein Klassenzimmer zu gestalten? Und auch: In welchen Bewegungen und Denkschulen hat sie ihre Wurzeln?
Das Seminar schließt mit einer Fortbildung zum Thema "Rechte Ideologien" ab. Dafür ist ein Einzeltermin angesetzt: Donnerstag, 27.6, 9-18 Uhr. Der Workshop wird vom Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC-Thüringen) gegeben. Weitere Informationen hierzu folgen zu Semesteranfang. |