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Die Etrusker - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 213341 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 16:00 w. 17.04.2023 bis
03.07.2023
Fürstengraben 25 - SR 1.01 Graen, Dennis Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Graen, Dennis , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die etruskische Kultur entstand in Mittelitalien und ist zwischen 800 und 100 v. Chr. nachweisbar und gilt landläufig immer noch als geheimnisvoll. Der Einwanderungstheorie nach stammen die Etrusker aus Kleinasien (Herodot). Die autochthone Theorie demgegenüber nimmt an, dass sich die etruskische Kultur in Mittelitalien aus der Villanova-Kultur entwickelt hat, während die heutige Etruskologie weniger nach der Herkunft der Etrusker fragt, sondern nach den Einflüssen, die zur Herausbildung der etruskischen Kultur geführt haben. Obwohl die Etrusker als Urväter der Römer gelten, entwickelten sich die Epochen der etruskischen Kultur parallel zu denen Griechenlands und zeugen von intensiven Kontakten im Mittelmeerraum: orientalisierende Epoche (800 bis 650 v. Chr.), archaische Epoche (650 bis 500 v. Chr.), Blütezeit (500 bis 300 v. Chr.) und Spätzeit (300 bis 100 v. Chr.). Ein großer Teil der etruskischen Kunst wurde in den großen Nekropolen (Cerveteri, Tarquinia, Veji, Populonia, Vetulonia, Chiusi) gefunden, die schon früh der Schatzgräberei anheim fielen. Erst in jüngerer Zeit sind auch Reste von Wohnarchitektur (Murlo, Acquarossa, Marzabotto, Lago dell‘Accesa) wissenschaftlich ausgegraben und ausgewertet worden. Im Seminar ein Überblick über die einzelnen Epochen, Kunstgattungen und Fundorte gegeben werden.

Literatur

M. Sprenger - G. Bartoloni - M. Hirmer, Die Etrusker (München 1990); M. Torelli, Die Etrusker. Geschichte, Kultur, Gesellschaft (Wiesbaden 1998); M. Torelli (Hrsg.), Gli Etruschi, Ausst.-Kat. Mailand (Mailand 2000); S. Haynes, Kulturgeschichte der Etrusker (Mainz 2005); F. Prayon, Die Etrusker. Jenseitsvorstellungen und Ahnenkult (Mainz 2006); St. Steingräber, Etruskische Wandmalerei von der geometrischen Periode bis zum Hellenismus (München 2006); R. Leighton, Tarquinia: an Etruscan city (London 2004); St. Steingräber, Tarquinia. Stadt und Umland von den Etruskern bis in die Neuzeit (Darmstadt 2012); G. Camporeale, Die Etrusker. Geschichte und Kultur (Düsseldorf 2003); F. Falchetti – A. Romualdi, Die Etrusker (Stuttgart 2001); A. J. Pfiffig, Einführung in die Etruskologie4 (Darmstadt 1991); F. Prayon, Die Etrusker: Geschichte, Religion, Kunst (München 1996); M. Pallottino, Rasenna. Storia e civiltá degli Etruschi (Mailand 1986); M. Bentz u.a. (hrsg.), Rasna – Die Etrusker, Ausst.-Kat. Bonn (Petersberg 2008); M. Martelli, La ceramica degli Etruschi. La pittura vascolare (1987).

Bemerkung

Beginn: 17.04.2023.

Modulbezeichnung: Arch300/310.

Voraussetzungen

Arch200.

Leistungsnachweis

HA.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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