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Bei Hofe: Fürstenhöfe und die höfische Gesellschaft in der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 213141 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 04.04.2023 bis
04.07.2023
Fürstengraben 13 - Seminarraum Ravazzolo, Claudia ( verantwortlich ) findet statt

Seminar

 
Einzeltermine anzeigen Mi. 08:00 bis 10:00 w. 19.04.2023 bis
05.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 221   findet statt

Tutorium

Tutorin: Jenny Merker

 
Einzeltermine anzeigen Do. 18:00 bis 20:00 w.     findet statt

entfällt dafür Mittwoch 8-10 Uhr

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ravazzolo, Claudia verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Lieselotte von der Pfalz, die Schwägerin des französischen Königs Ludwig XIV., schrieb 1686 in einem Brief über den Hof in Versailles: „Ja, wer nichts mitt dießem hoff hir zu thun hette, der müste sich halb kranck lachen, zu sehen, wie alles hergeht.“ Damit sprach Liselotte die nahezu alltäglichen Intrigen und Machtkämpfe an, die sich zwischen den Angehörigen der Hofgesellschaft – der königlichen Familie, Adligen, aber auch Günstlingen und Bediensteten – abspielten.

Ein Fürstenhof, wie jener in Versailles, war in der Frühen Neuzeit ein Mikrokosmos, in dem der Herrscher (seltener die Herrscherin) nicht nur das politische Machtzentrum darstellte, sondern auch der soziale Mittelpunkt. In dieser „Höfischen Gesellschaft“ (Norbert Elias) konkurrierten adlige Familienverbände um Hofämter und die Gunst der Herrschenden, denn ihr Wohlstand und ihre politischen Einflussmöglichkeiten hingen wesentlich von der Nähe zum Fürsten ab.

Im Seminar werden wir uns mit verschiedenen Facetten des Lebens an frühneuzeitlichen (europäischen) Fürstenhöfen befassen. Der Blick richtet sich dabei auf einzelne Akteure und Akteurinnen, aber auch auf Konzepte wie Ehre, die Bedeutung von Rangordnung und Hofämtern sowie auf das höfische Zeremoniell.

Fürstenhof und höfische Gesellschaft bilden den thematischen Rahmen zur Diskussion zentraler Begriffe und Entwicklungen der Frühen Neuzeit. Das Basismodul bietet so einen Einstieg in wichtige Forschungsdebatten und grundlegende Quellengattungen der Frühneuzeitforschung.

Literatur: Elias, Norbert, Die höfische Gesellschaft. Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie, Frankfurt am Main 61992. Asch, Ronald G., Europäischer Adel in der Frühen Neuzeit: Eine Einführung, Köln 2008 (UTB).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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