Kommentar |
Die Entwicklungszusammenarbeit ausgewählter Staaten im Vergleich zur deutschen ist zentraler Gegenstand des Seminars. Bis heute werden die nationalstaatlichen Entwicklungspolitiken kaum koordiniert und auch die nichtstaatlichen Organisationen zahlreicher Staaten unterhalten in ihrer entwicklungspolitischen Arbeit Vor-Ort so gut wie keine Beziehungen miteinander. Grundlegend wird über die geleistete Entwicklungszusammenarbeit ausgewählter Staaten zunächst thematisiert. Hier werden neben den traditionellen Akteuren (u.a. GB/Frankreich/USA) auch die neuen Akteure (u.a. Brasilien/China/Türkei) mit einbezogen. Die Möglichkeiten und Grenzen von Entwicklungszusammenarbeit (sowohl in Theorie als auch Praxis) sollen verglichen werden, um Ergebnissen über die Bedingungen des Erfolgs oder Misserfolgs von entwicklungspolitischer Arbeit zu gelangen.
Durchgeführt wird das Seminar als Blockveranstaltung neben einer grundlegenden Einführung in Jena (05.04.) 18-19h (online), extern (in Präsenz) um einzelne Organisationen zu besuchen und mit Vertreter konkrete Projetumsetzungen zu besprechen. Sämtliche organisatorische sowie weitere inhaltliche Fragen werden während der Einführung am 05.04. besprochen. |
Literatur |
Einführende Literatur:
(1) Ehlers, Torben Ehlers (2017) Kultur, Entwicklung und „Cultural Turn” Ursprung, Bedeutung und Wandel von euro- und ethnozentristischem Kulturverständnis im Kontext liberaler Entwicklungs- und Modernisierungstheorien, Baden-Baden.
(2) Gieler, Wolfgang (2020) Entwicklungszusammenarbeit im europäischen Verglich. Eine grundlegende Einführung in die Politik ausgewählter Staaten, 2. Auflage Berlin.
(3) Schöneberg, Julia (2015) NGOs: Development actors as agents for alternatives to development? Exploring the case of Haiti. ZEF Research in Brief, Zentrum für Entwicklungsforschung, Bonn.
(4) Ziai, Aram (2014) Im Westen nichts Neues?: Stand und Perspektiven der Entwicklungstheorie., Baden-Baden.
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