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Krieg und Literatur - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 212674 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 150 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 150
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:15 bis 15:45 w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - HS 4   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Kopitzsch, Kerstin organisatorisch
Schneider, Martin, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Der russische Überfall auf die Ukraine hat die Tatsache ins Bewusstsein gerufen, dass die Geschichte Europas eine Geschichte des Krieges ist. Die Schlachten, die seit der Antike auf dem Kontinent stattfinden und seine politische Stabilität bedrohen, haben selbstverständlich auch in der Literatur ihren Niederschlag gefunden. Aus Sicht der Literaturwissenschaft stellt sich die Frage, welches Wissen und welche Erfahrungen literarische Texte im Hinblick auf den Krieg vermitteln, zu welchen spezifischen Darstellungstechniken sie greifen, wie sich das Verhältnis zu den Kriegsdarstellungen angrenzender Medien gestaltet und ob sich im Lauf der Jahrhunderte durchgängige Topoi und Strukturen ausmachen lassen.
Die Vorlesung setzt sich zwei Ziele. Sie will zum einen einen historischen Überblick geben, der sich an wichtigen Stationen der europäischen Kriegsgeschichte orientiert. Den Ausgangspunkt bildet die Literatur des antiken Griechenlands und ihre Verarbeitung vergangener und gegenwärtiger Kriegsereignisse, die Darstellung des Dreißigjährigen Krieges in der Prosa und Lyrik des Barock, die protonationalistische Kriegslyrik und das Militärdrama des 18. Jahrhunderts, die Reflexion der Napoleonischen Kriege im europäischen Roman, die Entstehung der Anti-Kriegsliteratur am Ende des 19. Jahrhunderts und nach dem Ersten Weltkrieg sowie der Kriegsfilm der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Literatur

Eine Einführung in die Geschichte des Krieges gibt John Keegan: Die Kultur des Krieges, Reinbek bei Hamburg (Rowohlt) 1997. Zur Einarbeitung in das Thema sind aus literatur- und medienwissenschaftlicher Sicht empfehlenswert die Studien von Jan Süselbeck: Im Angesicht der Grausamkeit. Emotionale Effekte literarischer und audiovisueller Kriegsdarstellungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Göttingen 2013 sowie Manuel Köppen: Das Entsetzen des Beobachters. Krieg und Medien im 19. und 20. Jahrhundert. Heidelberg 2005.

Bemerkung

V – NDL V.1, NDL VI.1/2, M-GLW-NDL 1/2/3/4

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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