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All you can eat - Essen ist menschlich. Grundlagen der Nahrungsethnologie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 212558 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 100 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 150
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 14:00 w. 13.04.2023 bis
06.07.2023
Fürstengraben 1 - HS 024 Schmoll, Friedemann Eugen, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 Einzel-V. 31.08.2023 bis
31.08.2023
Fürstengraben 1 - HS 146   findet statt

Nachklausur

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmoll, Friedemann Eugen, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Seminar für Volkskunde und Kulturgeschichte
Inhalt
Kommentar

          

Bachelor

BA_VK 3 A, BA_VK 4 A

Master

MVK 1 A

Ernährung und Esskultur: Als nahrungsethnologische Leitfrage für die Beschäftigung mit dem Kulturthema Essen schlug Utz Jeggle einmal die Aufmerksamkeit für all das vor, „Was beim Essen alles mitgegessen wird“: Moral, Glaube, Weltbild, Geschlecht, soziale Lage und Zugehörigkeit… Natürlich erschöpft sich die Befriedung des Hungers durch Essen und Trinken nicht in physiologischer Lebenserhaltung. Der Mensch verwandelt die Antworten auf ein natürliches Bedürfnis in eine kulturelle Angelegenheit. Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen in diesem Sinne die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aspekte menschlicher Ernährung als „soziales Totalphänomen“ (Marcel Mauss). Es geht um die sozialisierenden Energien gemeinsamen Essen und Trinkens (Familie, Gastmahl, Restaurant, Mensa), die „Kultivierung des Appetits“ (Stephen Mennell, Norbert Elias), die emotionalen und identitätsverbürgenden Nährstoffe, den Menschen als das kochende Tier (Levi-Strauss), den Gewinn des Verzichts (Fasten, Vegetarismus, Veganismus), die Rhythmisierung durch Alltagskost und Festmahl, die Rätsel von Nahrungstabus, Globalisierung und Regionalisierung, Luxus und Gaumenfreuden, Henkersmahlzeiten und Leichenschmaus, Fast und Slow Food, Hunger und Überfluss, Schlemmen und Mäßigung oder Essen und Migration u. a.

Literatur

Einführende Literatur: Kikuko Kashiwagi-Wetzel/Anne-Rose Meyer (Hrsg.): Theorien des Essens, Berlin 2017. Gunther Hirschfelder: Europäische Esskultur. Eine Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute, Frankfurt a. M. 2001. Katja Herzke/Friedemann Schmoll: abgeschmeckt und aufgedeckt. alles übers essen, Köln 2009.

 

Bemerkung

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten: Die Modulprüfung besteht in einer Klausur am 6. Juli 2023.

 

Der Termin 31.08.2023, 10-12 Uhr ist der Nachschreibetermin für folgende Vorlesungen/Seminare: 

Vorlesung „All you can eat - Essen ist menschlich. Grundlagen der Nahrungsethnologie" / Prof. Dr. Schmoll

Vorlesung „Die Geschichte des Museums als europäische Verflechtungsgeschichte (18. bis 21. Jahrhundert) / Prof. Dr. Laukötter

Seminar "AIDS im DDR-BRD-Vergleich und in globaler Perspektive. Eine politische Kulturgeschichte der Krankheit, der Ausgrenzung und des Aktivismus" / Prof. Dr. Laukötter

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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