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Leibniz. Monadologie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212551 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:15 bis 11:45 w. 04.04.2023 bis
04.07.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kienzler, Wolfgang, Privatdozent, Dr. phil. habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

In seiner Monadologie entwirft Leibniz in knapper Form (der Text hat 90 kurze Abschnitte und passt auf 20 Druckseiten, wenn sie nicht zu klein sind) ein philosophisches Gesamtsystem, welches die gesamte Wirklichkeit konsequent von der Konzeption einer "Monade" her deutet. Eine Monade ist zunächst eine "Einheit" (so die wörtliche Bedeutung), und diese Einheit, die alles aufweisen muss, was wirklich genannt werden kann, weist grundsätzlich Züge von etwas Seelischem oder Geistigen auf . In diesem Sinn entwickelt Leibniz ein idealistisches  philosophisches System.

Im Seminar wird der Text abschnittsweise gelesen und diskutiert.

Thematischer Überblick:

"Monaden" sind erklärt als das, was einfach ist (1); Einfaches muss es geben, weil es ja Zusammengesetztes gibt (2). Was einfach ist, kann nicht in Teile zerfallen, es kann nich vergehen (4), und auch nicht auf natürliche Weise gebildet werden (5). Monaden haben kein Innen und Außen, es kann nichts von Außen in sie eintreten, sie "haben keine Fenster" (7), aber sie müssen trotzdem verschieden sein (9) und sich kontinuierlich verändern (10). Sie müssen Vielheiten in der Einheit sein (13), dies ist nur durch Perzeption möglich (14), zu der uch ein Streben gehört (15). Das kann man mechanisch nicht erklären (17), und es hat Ähnlichkeit mit Seelischem (19). Jede Monade muss immer Perzeptionen haben (21), und diese Perzeptionen entwickeln sich, zunächst bei den Tieren (25), die aus Gewohnheit handeln (27), wie Empiristen (28). Es gibt aber auch Vernunftwahrheiten (29) und die Reflexion auf das Ich (30). Die wichtigsten Vernunftprinzipien: Das Prinzip des Widerspruchs und des zureichenden Grundes (31-2), und es gibt Tatsachen- und Vernunftwahrheiten (33), die man unterscheiden muss (35-6). Der letzte Grund der Dinge aber kann "Gott" genannt werden (38), der nur einer ist, notwendig, vollkommen - und die Quelle von allem, sogar den Gedanken und Essenzen (40-43). Er existiert notwendigerweise (45) und wählt immer das Beste (46), mit Macht und Erkenntnis (48-9). Tätigkeit ist vollkommener als Leiden (49) --- usw. bis (90).

 

Hinweis: Die erste Sitzung am 4. April findet über Zoom statt. Es gibt darin eine Vorbesprechung und ein erster Überblick über die Themen der Monadologie.

 

Link: Thema: Leibniz Monadologie

Uhrzeit: 4.Apr. 2023 10:00 AM Amsterdam,

 Zoom-Meeting beitreten

https://uni-jena-de.zoom.us/j/61536979778

 Meeting-ID: 615 3697 9778

Kenncode: 419101

Literatur

Leibniz, Monadologie, frz.-dt. Reclam 1998 (RUB 7853).

Leibniz, Monadologie und andere metaphysische Schriften, frz.-dt. Meiner 2002 (Phil. Bibl. 537) [Enthält zusätzlich die "Metaphysische Abhandlung" und die "populäre" version der Monadologie, die "Prinzipien der Natur und der Gnade".]

Der Text der Monadologie ist auch in vielen weiteren Ausgaben zugänglich.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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