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Klimagerechtigkeit? Ökologische Krise und globale Ungleichheit - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212509 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefrist derzeit keine Abmeldung von zugelassenen Lehrveranstaltungen möglich
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 10:00 bis 14:00 14t. 07.04.2023 bis
07.07.2023
    fällt aus  
Gruppe 0-Gruppe:
 



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Graf, Jakob verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

2019 erlebte die Klimabewegung einen großen Aufwind. Millionen Menschen gingen in Deutschland und vielen anderen Ländern auf die Straße und veränderten nachhaltig das gesellschaftliche Bewusstsein hinsichtlich der globalen ökologischen Krise. Doch die Ursachen und Folgen dieser Krise sind sozial und global äußerst ungleich verteilt. Daher wird bei Protesten stets "Klimagerechtigkeit" eingefordert. Doch was bedeutet das eigentlich? Häufig wird hierzulande darunter Generationengerechtigkeit verstanden. Im Seminar werden wir uns dementgegen mit "Ungerechtigkeiten" entlang von Race, Class und Gender sowie vor allem mit sozial-ökologischen Ungleichheiten im globalen Nord-Süd-Verhältnis sowie der weltweiten ökologischen Krisen beschäftigen. Daher wird es im Seminar vor allem um globale Strukturen gehen, die schon seit Längerem andauern und auf grundlegende sozial-ökologische Ungleichheiten zwischen Nord und Süd hinweisen. Wir werfen einen Blick auf die Länder des Globalen Südens, globale Abhängigkeiten, ökologische Externalisierungen, aber auch sozial-ökologische Bewegungen und Alternativen, die sich der Krise entgegen stellen.

 

Mögliche Literatur:

Brand, Ulrich/ Wissen, Markus (2017): Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im Globalen Kapitalismus.

Dietz, Kristina (2014): Researching Inequalities from a Socio-ecological Perspective.

Dörre, Klaus (2021): Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution.

Guha, Ramachandra/ Martínez-Alier, Joan (1997): Varieties of Environmentalism. Essays North and South.

Lessenich, Stephan (2016): Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis.

Martínez-Alier, Joan (2002): Environmentalism of the Poor. A Study of Ecological Conflicts and Valuation.

Martínez-Alier, Joan/ Walter, Mariana (2016): Social Metabolism and Conflicts over Extractivism.

Mies, Maria (2015): Patriarchat und Kapital.

Nixon, Rob (2011): Slow Violence and the Environmentalism of the Poor.

Pulido, Laura (1996): A Critical Review of the Methodology of Environmental Racism Research.

Svampa, Maristella (2020): Die Grenzen der Rohstoffausbeutung. Umweltkonflikte und ökoterritoriale Wende in Lateinamerika.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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