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Krisen und Krisenerfahrungen. Soziologische und historische Perspektiven - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212504 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 131   findet statt 31.05.2023: findet am 31.05. bereits 8-10 Uhr in SR 221 CZ 3 statt
Einzeltermine anzeigen Mi. 08:00 bis 10:00 Einzel-V. 31.05.2023 bis
31.05.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 221   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
van Dyk, Silke, Universitätsprofessor, Dr.disc.pol. verantwortlich
Middendorf, Stefanie, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Energiekrise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Schuldenkrise, Klimakrise, Demokratiekrise, Reproduktionskrise, Coronakrise: die Krisendiagnosen der Gegenwart sind so zahlreich und die Krisen so eng miteinander verschränkt, dass zunehmend von "multipler Krise" oder "Vielfachkrise" die Rede ist. Obwohl der Krisenbegriff sowohl im akademischen wie auch im medialen und politischen Diskurs omnipräsent ist, bleibt seine konkrete Bedeutung häufig diffus. Zu beobachten ist derzeit zudem die Tendenz, die Gegenwart als Kulminationshorizont multipler Krisendynamiken zu identifizieren, zulasten einer historischen Einordnung und Einbettung der aktuellen Entwicklungen.

Vor diesem Hintergrund verfolgt das Seminar zwei Ziele: Zunächst stehen geschichtswissenschaftliche, soziologische, politiktheoretische und ideengeschichtliche Auseinandersetzungen mit Konzeptionalisierungen von Krise im Vordergrund. Dabei interessiert uns insbesondere auch der Zusammenhang von Krisen, Krisenwahrnehmungen und Krisenerfahrungen. Mit diesem konzeptionellen Background wenden wir uns dann sozio-ökonomischen Krisen in Geschichte und Gegenwart zu, wobei es stets um das Ineinandergreifen unterschiedlicher Krisendynamiken geht. Empirisch konzentrieren wir uns auf die Weimarer Republik, mit einem Schwerpunkt auf dem Krisenjahr 1923 , und auf die aktuelle Krisenwahrnehmung,eingebettet in den größeren Kontext der anwachsenden Krisendiskurse seit den 1970er Jahren. Das Seminar ist interdisziplinär angelegt und hat zum Ziel, zeitgeschichtliche und soziologische Perspektiven auf Krisen und Krisenerfahrungen füreinander fruchtbar zu machen.

Literatur

Thomas Mergel (Hg.), Krisen verstehen. Historische und kulturwissenschaftliche Annäherungen, Frankfurt/New York 2012.

Rüdiger Graf/Konrad H. Jarausch, „Crisis” in Contemporary History and Historiography, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 27.03.2017, http://docupedia.de/zg/graf_jarausch_crisis_v1_en_2017, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.2.789.v1

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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