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Das Lehrforschungsprojekt richtet sich an Studierende, die den Ablauf und die Umsetzung eines quantitativen Forschungsprojekts im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktsoziologie näher kennen lernen möchten. Im Rahmen des Projekts soll auf Basis des Absolventenpanels des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) die leitende Forschungsfrage untersucht werden, welche geschlechtsbezogenen Arbeitsmarktungleichheiten es unter Hochschulabsolvent*innen noch heute in Deutschland gibt, z.B. mit Blick auf Einkommen, Status oder prekäre Beschäftigung, und wie sich diese erklären lassen. Dafür werden die Studierenden in Arbeitsgruppen von 2 bis 3 Personen eine eigene Forschungsfrage zum übergreifenden Thema der Lehrforschung entwickeln und diese empirisch untersuchen. Im Sommersemester werden sie dazu einen Literaturüberblick zum Stand der Forschung erstellen und den theoretischen Rahmen erarbeiten sowie ein geeignetes Forschungsdesign konzipieren und die unterschiedlichen Einflussfaktoren operationalisieren. Im folgenden Wintersemester werden die Daten des DZHW Absolventenpanels aufbereitet, die entsprechenden theoretischen Konstrukte vercodet und zur Beantwortung der Forschungsfrage deskriptiv und multivariat ausgewertet. Die Datenanalyse erfolgt mit dem Statistikprogramm Stata, in dessen Anwendung ebenfalls vertiefend eingeführt wird.
Aufgrund eines Kuraufenthalts wird die Lehrforschung im Zeitraum 07.06.-28.06.23 nicht stattfinden, für diese Zeit wird es Aufgaben zur Erarbeitung im Selbststudium geben.
Teilnahmebedingungen:
- Lesen der Basisliteratur für die einzelnen Sitzungen
- Aktive Beteiligung an den Arbeitsgruppen (2-3 Personen)
- Schriftliche Bearbeitung kleinerer Aufgaben in den Arbeitsgruppen
- Fragestellung (2 Fragen)
- Einleitung (0.5-1 Seite)
- Forschungsstand (3-5 Seiten)
- Theorie (3-5 Seiten)
- Operationalisierungstabelle (1-2 Seiten)
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