Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Handlungsautonomie und struktureller Zwang in der soziologischen Gesellschaftstheorie: Anthony Giddens und Pierre Bourdieu - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212425 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 04.04.2023 bis
04.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 384   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Oberthür, Jörg , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Gegenüberstellungen wie „methodologischer Holismus” und „methodologischer Individualismus”, „Objektivismus” und „Subjektivismus” sowie schließlich auch „Struktur-” und „Handlungstheorie” repräsentieren in der Soziologie nicht nur konkurrierende Theorieprogramme, sondern auch scheinbar unvereinbare Perspektiven auf die soziale Wirklichkeit: Sollen wir die Gesellschaft in ihrer Entstehung und ihrem Wandel aus der (mehr oder weniger automomen) Handlungspraxis von Menschen erklären oder umgekehrt das Handeln von Individuen, letztlich vielleicht sogar alles, was wir als soziale Akteur_innen 'sind', auf die Einwirkung gesellschaftlicher Kräfte und Zwänge zurückführen? Beide Perspektiven haben jeweils bestimmte Argumente für sich, gleichzeitig erweisen sie sich vor dem Hintergrund von Alltagserfahrungen auf den ersten Blick als unzulässige Verkürzungen bzw. 'Halbierungen' der Wirklichkeit (z.B. angesichts der Tatsache, dass wir täglich Entscheidungen treffen können und auch müssen, ohne jemals alle Bedingungen unseres sozialen Lebens kontrollieren zu können).  

Im Seminar werden nach einer Einführung in diese Problematik zwei neuere sozial- und gesellschaftstheoretische Ansätze diskutiert (Pierre Bourdieus Praxistheorie und Anthony Giddens Strukturationsansatz), die auf eine Überwindung des Denkens in solchen Gegensätzen zielen. Dabei soll schließlich auch verglichen werden, ob und welche Erkenntnisgewinne hiervon für die Analyse von empirischen Gegenstandsbereichen wie Macht und Herrschaft, Geschlechterordnungen und sozialen Medien in der Gegenwartsgesellschaft zu erwarten sind.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung