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Der Traum vom eigenen Haus. Wohneigentum in Paarbeziehungen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212407 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 12:00 w. 03.04.2023 bis
03.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 315   findet statt 26.06.2023: 
03.07.2023: 
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 14:00 w. 12.06.2023 bis
19.06.2023
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Saalfeld, Robin K. , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Energiekrise, Mietendeckel, steigende Immobilienpreise, das eigene Zuhause als Lockdown-Gefängnis, Gentrifizierung und Landflucht – das Thema Wohnen ist in den letzten Jahren auf verschiedenste Weise zum gesellschaftlichen Debattenthema geworden. Auch die Wohnsoziologie, die im deutschsprachigen Raum bislang eher ein Schattendasein fristete, hat sich in den letzten Jahren zu einem produktiven Forschungsfeld entwickelt. Zunehmende Beachtung erfährt dabei das Thema Wohneigentum als zentrale Vermögenskomponente. Gerade in Paarbeziehungen ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden – einem „trauten Heim” – ungebrochen, wenngleich die Chancen Wohneigentum zu erwerben sich immer ungleicher verteilen. Vor allem jüngeren Generationen scheint es aufgrund steigender Immobilienpreise immer weniger zu gelingen, Zugang zur zentralsten Vermögenskomponente zu erlangen. Gleichzeitig zeichnen sich neue vermögensbasierte Klasseneffekte ab, wenn vor allem jene jüngere Erwachsene von der Vermögensinflation profitieren, deren Eltern über generationenübergreifende Eigentumstransfers den Zugang zu Immobilienbesitz gewährleisten.

Das Seminar widmet sich der Bedeutung von Wohneigentum im Rahmen von Paarbeziehungen. Welche kulturellen Vorstellungen sind an den „Traum vom Haus” geknüpft? Wie wird der Wohneigentumserwerb trotz eines angespannten Immobilienmarktes in Privathaushalten realisiert? Welche Affekte sind daran geknüpft? Zeigen sich im doing residential property geschlechtsspezifische Effekte? Diesen und weiteren Fragen soll im Rahmen des Seminars nachgegangen werden. Wir werden uns mit deutsch- und englischsprachigen Ansätzen aus der Wohn-, Ungleichheits- und Paarsoziologie auseinandersetzen und diese anbinden an konkretes empirisches Material (Auszüge aus Paarinterviews), das aus dem SFB-Teilprojekt B06 „Eigentumsungleichheit im Privaten: Zur institutionellen und kulturellen (Re-)Strukturierung von Eigentumsverhältnissen in Paarhaushalten” stammt.

 

Bitte beachten Sie, dass aufgrund einer Forschungsreise des Dozenten in den letzten beiden Semesterwochen, die Sitzungen am 12. und 19.06.2023 als Doppelsitzungen (10-14 Uhr) abgehalten werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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