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Walter von Châtillon, Alexandreis - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 158668 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 12:00 w. 10.04.2023 bis
03.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 270   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Walter von Châtillon (ca. 1135 bis 1185) zählt zu den bedeutendsten Dichtern der sogenannten „Renaissance des 12. Jahrhunderts“. Mit seiner Alexandreis holt Walter etwas nach, was die Alten nach seiner Ansicht versäumt haben: Er schreibt das erste lateinischsprachige Epos über Alexander den Großen. Dabei wetteifert er konzeptionell mit der ebenfalls historiographischen Pharsalia Lucans und sprachlich auch mit der Aeneis Vergils, den er dann auch insbesondere im 13. Jahrhundert als epischen Schulautor weitgehend beerbt. Die Eroberungszüge Alexanders treffen als Sujet offenbar den Nerv eines Zeitalters des aufstrebenden Rittertums und der Kreuzzüge. Neben der Alexandreis etabliert sich auch in den Volkssprachen eine ganze Reihe von Alexanderdichtungen und -romanen.

Seminarablauf: 

In der Veranstaltung werden Ausschnitte aus der Alexandreis gelesen und inhaltlich sowie sprachlich besprochen. Daneben werden interpretatorische Fragen diskutiert, etwa wie Alexander beurteilt und inwiefern ein zeitgenössisches Publikum angesprochen wird. Als Textgrundlage wird sowohl eine Edition als auch eine Handschrift aus dem 13. Jahrhundert herangezogen. Das metrische Lesen des Hexameters wird beständig eingeübt. Bei Bedarf können auch mittelalterliche rhythmische Metren kleinerer Dichtungen Walters analysiert werden.

Von Teilnehmern, die eine Modulprüfung ablegen wollen, wird eine wöchentliche Vorbereitung des anstehenden Textabschnitts erwartet. Andere Interessenten sind eingeladen, auch ohne Vorbereitung am Seminar teilzunehmen.

Wichtig: Der Veranstaltungstermin ist provisorisch! Falls er Ihnen nicht passen sollte, Sie aber Interesse an der Veranstaltung haben, melden Sie sich bitte dennoch an und wir finden zu Beginn der Vorlesungszeit eine passende Lösung für alle Interessenten.

Literatur

Den Studierenden wird zu Seminarbeginn ein digitaler Reader bereitgestellt werden.

Kritische Textausgabe:

Colker, Marvin L. (Hg.): Galteri de Castellione Alexandreis, Padua 1978.

Einführende Literatur:

Cölln, Jan et al. (Hg.): Alexanderdichtungen im Mittelalter. Kulturelle Selbstbestimmung im Kontext literarischer Beziehungen, Göttingen 2000.

Wiener, Claudia: Proles vaesana Philippi totius malleus orbis. Die Alexandreis des Walter von Châtillon und ihre Neudeutung von Lucans Pharsalia im Sinne des typologischen Geschichtsverständnisses, Leipzig 2001.

Zwierlein, Otto: Der prägende Einfluß des antiken Epos auf die "Alexandreis" des Walter von Châtillon, Mainz 1987.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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