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Feministische Perspektiven in der Kunst der DDR - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Aufbaumodul Langtext
Veranstaltungsnummer 198439 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 14:00 w. 06.04.2023 bis
06.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 028   findet statt 06.07.2023: einmalig verlegt auf 06.07. 16-18 Uhr SR 163 UHG
Einzeltermine anzeigen Do. 16:00 bis 18:00 Einzel-V. 06.07.2023 bis
06.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 163   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thieme, Luise verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Welche künstlerischen Ansätze, Medien und Inhalte zeichnen feministisches Kunstschaffen aus? Und wie gestaltete sich dieses konkret im sozialistischen System der DDR?

Während sich feministische Kunstpraxis in der BRD im Kontext der Kämpfe um Selbstbestimmung der westdeutschen Frauenbewegung entwickelte, galt in der DDR die „Gleichberechtigung von Mann und Frau“ offiziell als weitestgehend verwirklicht. Trotzdem entstanden insbesondere seit den 1970er Jahren abseits der kulturpolitischen Vorgaben künstlerische Arbeiten, in denen kritische Auseinandersetzungen mit patriarchalen und hegemonialen Narrativen zu Geschlecht, Sexualität, Identität und Geschichte sichtbar werden. In dem Seminar untersuchen wir anhand von vielfältigen Beispielen aus Malerei, Zeichnung, Fotografie, Film und Aktionskunst sowie kollektiven Arbeitsweisen, wie sich mit künstlerischen Mitteln ein feministischer Diskurs in der DDR entwickelte. Dafür erarbeiten wir theoretische Zugänge zu Feminismus in der Kunst und lesen neben theoretischen auch literarische Texte zu feministischen Perspektiven im Sozialismus.

In zwei Tagesexkursionen nach Halle und Leipzig werden wir außerdem erkunden, welche Perspektiven auf die DDR-Vergangenheit in Ausstellungen geworfen werden und welche Rolle dabei queer-feministische Lesarten spielen.

Literatur

Richter, Angelika/ Stammer, Beatrice E./ Knaup, Bettina (Hrsg): und jetzt. Künstlerinnen aus der DDR (Ausst.-Kat.), Nürnberg 2009.

Eisman, April A.: From Economic Equality to ”Mommy Politics”. Women Artists and the Challenges of Gender in East German Painting, in: International Journal for History, Culture and Modernity 2 (2014), S. 175-203.

Hock, Beáta: Die Domestizierung der feministischen Kulturtheorie als Mittel zur Aussöhnung mit der sozialistischen Vergangenheit, in: Alber-Armenat, Ina/ Kraft, Claudia (Hrsg.): Geschlecht und Wissen(schaft) in Ostmitteleuropa, Marburg 2017, S. 49-68.

Richter, Angelika: Das Gesetz der Szene. Genderkritik, Performance Art und zweite Öffentlichkeit in der späten DDR, Bielefeld 2019.

Aleksander u.a. (Hrsg.): Feministische Visionen vor und nach 1989. Geschlecht, Medien und Aktivismen in der DDR, BRD und im östlichen Europa, Leverkusen 2022.

Bemerkung

Präsenzveranstaltung

Voraussetzungen

Für die Prüfungsleistung (Hausarbeit): regelmäßige und aktive Teilnahme, Bereitschaft zum Lesen und gemeinsamen Diskutieren der Texte, Übernahme eines Referates.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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