Gesellschaftliche Verhältnisse sind geprägt von der Kontinuierung rassistischer und antisemitischer Vorstellungen über ‚die Anderen‘. Ausgehend von der Frage, wie Bildung nach Ausschwitz mit einer Bearbeitung dieser Verhältnisse ausgestaltet werden kann, wird im Seminar der Fokus mit (inter-)sektionaler Perspektive auf die Herstellung antisemitischen und antimuslimischen Wissens gerichtet und grundbegrifflich fundiert.
Von diesen theoretischen Perspektiven aus wird es zudem darum gehen, die Fortschreibungen zunächst erkennen zu können und Leitideal diskriminierungskritischer und rassismuskritischer Haltungen für die eigene pädagogische Arbeit zu reflektieren. Hierzu wird ein Teil des Seminars im Block als Workshop in Kooperation mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) zum Thema „Couragiert gegen Antisemitismus“ stattfinden. |