Kommentar |
Vergil verfasste in den Jahren 39-36 v. Chr. die Eklogen, eine Sammlung von zehn Gedichten, die im bukolischen Ambiente angesiedelt sind und sich bewusst an die Idyllen des hellenistischen Dichters Theokrit anlehnen. Dieses erste Hauptwerk des späteren römischen Nationaldichters vor Georgica und Aeneis weist bereits deutliche Charakteristika vergilianischer Dichtkunst auf und soll daher in diesem Proseminar möglichst umfänglich behandelt werden. Dabei wird der Aspekt der Verortung innerhalb der literarischen Tradition eine besondere Rolle spielen. |