3D-Modelle sind digitale Repräsentationen von (realen) Objekten. Obwohl einem wohl als erstes die Film- und Spieleindustrie in den Sinn kommen, werden 3D-Modelle in einer Vielzahl anderer Arbeits- und Lebensbereiche eingesetzt.
So können mit ihrer Hilfe zum Beispiel Pläne von Gebäuden visualisiert oder neue Produkte entworfen werden. Viele Produkte, die wir im Alltag verwenden, entstehen auf Grundlage solcher Modelle. Aber auch im Bereich der Medizin werden 3D-Modelle in der Diagnostik oder für die Fertigung individueller Prothesen verwendet. Durch die stetige Entwicklung von 3D-Druck-Techniken werden digitale 3D-Modelle aber auch im privaten Bereich immer relevanter.
Gerade in der Wissenschaft können 3D-Modelle eine wichtige Rolle spielen, z.B. bei der Digitalisierung historischer Gegenstände und Gebäude beziehungsweise archäologischer Funde (Stichwort Digital Humanities), sowie bei der Untersuchung geologischer oder physikalischer Prozesse oder bei der Visualisierung von Objekten, die anderweitig schwer erfassbar sind wie chemischen Strukturen oder astronomischen Objekten. Die Einsatzgebiete von 3D-Modellen sind sehr vielfältig und umfassen (nahezu) alle Fachbereiche.
Die Inhalte des Workshops sind:
- Ziele und Anwendungsgebiete von 3D-Modellen
- Grundlagen zu Herangehensweisen und Techniken
- Praktische Einführung zur 3D-Modellierungssoftware Blender
- Praktische Einführung zu 3D-Scans mittels Photogrammetrie
- 3D-Druck
Der Workshop richtet sich an alle Studierenden, Lehrenden, Forschenden und alle anderen Interessierten. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Dieser Workshop wird vom Data Literacy Projekt der Universität Jena in Zusammenarbeit mit der Lichtwerkstatt Jena und Prof. Sander Münster organisiert. Sollten Sie Fragen zu der Veranstaltung haben, melden Sie sich gerne unter: dataliteracy@uni-jena.de |