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Schule als Ort der Reproduktion oder Überwindung sozialer Ungleichheit? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockveranstaltung Langtext
Veranstaltungsnummer 206998 Kurztext
Semester WS 2022 SWS
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:00 bis 14:00 c.t. w. 18.10.2022 bis
01.11.2022
August-Bebel-Straße 4 - SR 013 a   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 12:00 bis 17:00 c.t. Einzel-V. 25.11.2022 bis
25.11.2022
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 12:00 bis 17:00 c.t. Einzel-V. 06.01.2023 bis
06.01.2023
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 12:00 bis 17:00 c.t. Einzel-V. 27.01.2023 bis
27.01.2023
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Frydryszek, Hatto , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Erziehungswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Schule ist in unserer Gesellschaft eine wichtige, wenn nicht sogar die bedeutsamste Institution und Verteilungsinstanz sozialer und beruflicher Positionen. Die damit verbundene Annahme ist, dass die der Schule zugeschriebene meritokratische Selektion gerade nicht entlang (überkommener) askriptiver Merkmale (wie Klasse, Ethnie usw.) erfolgen würde, sondern allein auf individueller Anstrengung, Talent, Begabung und Intelligenz beruhe. Der durch das meritokratische Prinzip gestützte Legitimationsdiskurs ist integraler Bestandteil des Selbstverständnisses und der Selbstbeschreibung moderner Gesellschaften, „in denen eine gleichberechtigte Integration aller Gesellschaftsmitglieder zum demokratischen Grundverständnis gehört und Ungleichheit somit nicht mehr über 'Blut' und 'Herkunft' legitimierbar ist” (Solga 2013: 20).

Nicht zuerst aber äußert prominent haben die Ergebnisse der PISA-Studien (2001 und folgende) dieses (Selbst-)Bild getrübt, durch die ein starker Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg, sowie systematische Selektionsprozesse offenbar wurden.

Im Seminar steht die (provokante) Frage im Mittelpunkt, ob die Schule die ihr zugeschriebene (meritokratische) Verteilungsfunktion erfüllen kann, oder soziale Ungleichheiten (lediglich) (re-)produziert und verstärkt. Eine erste Annäherung an diese Frage erfolgt entlang (impliziter) Bilder und Grundannahmen, die das Bildungssystem im Allgemeinen und die Schule im Besondern prägen. In einem weiteren Schritt werden zentrale Ursachen und Mechanismen der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit durch das Bildungssystem herausgearbeitet, bevor abschließend (schul-)pädagogische Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden.

 

Bemerkung

Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert.

Zum Beginn des Semesters finden drei wöchentliche Sitzungen statt (18.10./25.10./1.11., jeweils 12-14 Uhr ), bevor an drei Freitagen (25.11./06.01./27.01., jeweils 12-17 Uhr) Blockveranstaltungen durchgeführt werden. Die Termine der Blockveranstaltungen können ggf. noch einmal gemeinsam besprochen werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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