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Femmes fatales im „langen“ 19. Jahrhundert - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 206541 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 12:00 bis 14:00 Einzel-V. 17.10.2022 bis
17.10.2022
Fürstengraben 1 - SR 259 Pältz-Rieger, Saskia ( verantwortlich ) findet statt

Eröffnungssitzung

 
Einzeltermine anzeigen kA.  bis  Block+Sa 17.10.2022 bis
10.02.2023
    fällt aus  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pältz-Rieger, Saskia verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

„Die Femme fatale fasziniert durch ihre Schönheit und das in ihr liegende Versprechen auf Glück,

einen Wunsch nach leidenschaftlicher Liebe. Gleichzeitig wird sie jedoch auch als bedrohlich empfunden. […]. Die Femme fatale repräsentiert die permanente Verführung, die ebenso sehr gewünscht wie gefürchtet wird. Diese Doppelbödigkeit macht sie so geheimnisvoll wie unheimlich.“ 

Das Zitat von Carola Hilmes kann als Steckbrief zu Femmes fatales gelesen werden. Wir nehmen es als Ausgangspunkt unserer Überlegungen, um uns der Femme fatale als Projektionsfigur anzunähern und unsren Blick auf diese Figur im Verlauf des Seminars zu modifizieren. Dazu werden wir literarische Texte, aber auch Filmsequenzen und Bildaufnahmen nutzen und beleuchten. Theoretische und methodische Vorüberlegungen zur Geschichtlichkeit von Texten im Verhältnis zur Textualität von Geschichte werden wir gemeinsam für die kritische Analyse erarbeiten.

Leitfragen sind u.a.: Welche Zuschreibungen werden Frauen im „langen“ 19. Jahrhundert und insbesondere im Fin de Siècle zugewiesen? Inwiefern beeinflussten Literatur und Kunst die öffentliche Meinung über Frauen und sorgten für die Entwicklung und Tradierung der bis heute bestehenden Klischees und Mythen? Kann die Figur der Femme fatale als Ausdruck der Krisen des ausgehenden 19. Jahrhunderts betrachtet werden?

Literatur: Carola Hilmes: Die femme fatale. Stuttgart 1990; Jürgen Blänsdorf (Hg.): Die femme fatale im Drama. Heroinnen, Verführerinnen, Todesengel. Tübingen 1999; Jans B. Wagner: Dangerous dames. Women and representation in the Weimar street film and film noir, Athens, Ohio 1999; Julie Grossman: The Femme Fatale. New Brunswick 2021.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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