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Krisen und Lebenskrisen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung/Blockveranstaltung Langtext
Veranstaltungsnummer 206023 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen kA. 09:00 bis 15:00 Block 27.02.2023 bis
03.03.2023
Fürstengraben 6 - SR E004   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rieger, Hans-Martin, apl. Prof., Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Karl-Jürgen Bär, Universitätsklinikum, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie

 

Krisen gehören zum Leben fast aller Menschen. Sie können zu tiefgreifenden Erschütterungen des Selbst- und Weltbildes führen. Dabei sind sie höchst ambivalent: Einerseits können sie bei Betroffenen Veränderungen und Wandlungen bewirken, an denen sie wachsen, andererseits können sie deren Handlungsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigen und stören.

Dieses Thema ist für Theologie und Religionswissenschaft interessant. So lässt sich die Bereitstellung einer Krisen- und Kontingenzbewältigung für spätmoderne Subjekte als bleibende Hauptaufgabe der Religion behaupten. Und diese Behauptung trifft sich durchaus mit einer biblischen Tradition, die von Menschen in der Krise ausgeht. Eine spannende Krisenform, die anthropologisches Reden von der Krise selbst kritisch beleuchtet, lässt sich mit dem Stichwort der Gotteskrise namhaft machen.

Das Thema ist für die Psychologie, insbesondere für die Bewältigungspsychologie, aus diagnostischer und therapeutischer Sicht nicht weniger interessant. Um die Frage zu beantworten, ob Krisen stark machen oder krank machen, verweisen unterschiedliche Konzepte (Stresskonzept, Resilienzkonzept) auf unterschiedliche Faktoren. Bezieht man bei der Bewältigung soziale Faktoren oder personale Ressourcen wie Vertrauen oder Hoffnung mit ein, ergeben sich interdisziplinäre Gesprächsmöglichkeiten.

Wir haben dieses Thema auch ausgewählt, weil die Semantik der „Krise“ ubiquitär zu sein scheint und den Studierendenalltag nicht unberührt lässt. Nach der „Finanz-Krise“ (fast vergessen), der „Corona-Krise“, der „Klima-Krise“, der „Sicherheitskrise“ …

Literatur

S.-H. Filipp / P. Aymanns: Kritische Lebensereignisse und Lebenskrisen. Vom Umgang mit den Schattenseiten des Lebens, Stuttgart 22018.

Bemerkung

Arbeitsaufwand: Literatur muss vor der Lehrveranstaltung gelesen werden / Referate

Voraussetzungen

Vorbereitung von Statements/Referate

Leistungsnachweis

-

Module: DB ST; The B10; The B4.3; The L11; The M21; The M30

Zielgruppe

Studierende im Hauptstudium, auch andere Fachrichtungen

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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