Der Glaube an den dreieinigen Gott ist identitätsbildend für das Christentum. Zugleich ist die begriffliche Fassung der Trinitätslehre nicht von ihren historischen Kontexten und den Debatten in der Alten Kirche zu trennen und stellt eine bleibende Herausforderung für die christliche Theologie dar.
In der Übung soll anhand eines theologiegeschichtlichen Längsschnitts nachvollzogen werden, wie ein spezifisches theologisches Problem unter konkreten historischen, personellen, kirchen- und religionspolitischen Umständen verhandelt wurde. Mittels vertiefender Quellenlektüre werden wir dabei dem sprachlichen und denkerischen Problem, Einheit und Dreiheit Gottes zusammen auszudrücken, auf den Grund gehen sowie historische Kontexte und Entwicklungslinien bis zum Konzil von Konstantinopel 381 erschließen. |