Kommentar |
Aus dem aktuellen Anlass des Ukraine-Krieges möchten wir im Seminar untersuchen, mit welchen (unterschiedlichen) Gestaltungsmitteln Kriegsgewalt und ihre Auswirkungen vor allem auf die Zivilbevölkerung in verschiedenen Bildmedien repräsentiert werden (können). Schwerpunkte bilden verschiedene Phasen großer europäischer Kriege, angefangen mit dem 30-jährigen Krieg von 1618 bis 1648 über den Ersten und Zweiten Weltkrieg bis hin zu jüngeren Konflikten. Dabei wollen wir einerseits die spezifischen Potenziale und Grenzen von audiovisuellem Bewegtbild (Spielfilm, Video) und verschiedenen Spielarten des bildkünstlerischen Einzelbilds (Malerei, Grafik, Fotografie) beleuchten, andererseits die verschiedenen Methoden der hermeneutischen Bildanalyse bezogen auf Film und bildende Kunst zum Einsatz bringen. Zugleich sollen auf Basis der jeweiligen Expertise aus Kunstgeschichte und Filmwissenschaft unsere jeweiligen Methoden vergleichend reflektiert werden. |