Kommentar |
Dieses Seminar beginnt mit einer Exkursion auf die Frankfurter Buchmesse gleich in der ersten Woche der Vorlesungszeit. Der universitäre Aufenthalt in Frankfurt geht vom 19.-21.10. Da die Messe aber bis zum 23.10. geht und der Messepass für die gesamte Zeit gültig ist, können die Studierenden über das Wochenende selbstständig in Frankfurt bleiben.
In der Folge finden die Seminarsitzungen alle zwei Wochen statt. Übernachtung und Eintritt werden für die Studierenden übernommen, für die Fahrt muss ein kleiner finanzieller Beitrag pro Person geleistet werden. Die Buchmesse selbst dient als Ausgangspunkt für die weitere Recherche und Vertiefung des jeweiligen Forschungsinteresses. Dazu werden Methoden der Analyse narrativer Texte und der Lyrikanalyse in der gemeinsamen Seminararbeit wiederholt. Neben den klassischen literarischen Genres (Romane, Kurzgeschichten und Gedichte) werden auch illustrierte Romane von Javier de Isusi, María Hesse, Nuria Tamarit oder Elisa Mc Causland analysiert. Die Studierenden erarbeiten sich einen Überblick über AutorInnen wie Marta Sanz, Antonio Muñoz Molina, Irene Vallejo, Rosa Montero, Javier Cercas und Arturo Pérez Reverte, lernen aber auch die Werke von Isaac Rosa, Elvira Lindo, Fernando Aramburu oder Manuel Vilas kennen. Migrationsgeschichten spielen eine Rolle in den Texten von Paloma Chen, Mohamed El Morabe, Nadia Hafid und Margarita Yakovenko; eine feministische Perspektive ergibt sich mit den Texten von Cristina Morales, Elvira Sastre, Katixa Aguirre und Elena Medel. Mit Ada Salas, Angela Segovia und Raquel Lanseros gibt es schließlich die Gelegenheit, aktuelle Lyrik kennenzulernen. Insgesamt werden die Studierenden dazu angeregt sich mit dem gelebten Literaturbetrieb vertraut zu machen, während sie zugleich eine Souveränität im Umgang mit verschiedenen literaturtheoretischen Ansätzen entwickeln.
Ein Überblick in das Programm der Buchmesse findet sich hier: https://www.buchmesse.de/themen-programm/ehrengast |