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PRAESENZ im WS 2022/23: Gender-Perspektiven auf die Biowissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts (SF) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 199343 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 10 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 12
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:15 bis 15:45 w. 20.10.2022 bis
09.02.2023
    findet statt   12
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Vienne, Florence , Dr. phil. verantwortlich
Sander, Christiane organisatorisch
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor B.A. (KF/EF) Geschichte d.Naturwissens 1 - 6 2007
Zuordnung zu Einrichtungen
PRO Geschichte Lebenswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Seminar findet in Präsenz, zunächst im Büroraum von Frau Dr. Vienne (D201/Dachgeschoss) des Ernst-Haeckel-Hauses, Berggasse 7, statt.

Bemerkung

Das Seminar richtet sich sowohl an die Studierenden des Bachelorstudiengangs im Modul "Spezielle Fragen der Wissenschaftsgeschichte" als auch an die Bachelor- und Lehramtsstudierende der Biologie (Wildcard-Modul / Vertiefungsmodul).

Lerninhalte

Im Januar 1848, am Vorabend der Revolution, hielt der Arzt und Republikaner Rudolf Virchow vor der Gesellschaft für Geburtshilfe eine Rede zum Thema „Das Weib und die Zelle“. Die Rede handelt nicht nur von der vermeintlichen physiologischen und psychischen Andersartigkeit der Frau, mit der seit Beginn des Jahrhunderts ihren Ausschluss aus dem Geltungsbereich der Menschen- und Bürgerrechte gerechtfertigt wurde. Sie diskutiert ebenfalls neue Beobachtungen über die Sonderstellung der Eizelle gegenüber anderen Körperzellen. „Das Weib und die Zelle“ verdeutlicht exemplarisch Wechselverhältnisse zwischen Geschlechtervorstellungen und Biologie. Ausgehend von ausgewählten historischen Quellen und Fallbeispielen aus der Zellbiologie des 19. Jahrhunderts und der Molekulargenetik des 20. Jahrhunderts werden in dieser Lehrveranstaltung nicht nur geschlechterpolitische Dimensionen von Wissen in der Geschichte der Biowissenschaften thematisiert. Wir werden uns auch mit der epistemologischen Funktion von geschlechtlich kodierten Dualismen und Metaphern sowie expliziten und impliziten Geschlechtervorstellungen in der Entstehung biowissenschaftlicher ‚Fakten‘ befassen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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