Kommentar |
Anhand der schriftlichen Überlieferung des Mittelalters lässt sich, trotz der teilweise gravierenden Überlieferungsverluste, die soziale und kulturelle Vielfalt der Epoche erschließen. Kirchliche und laikale Schriftkulturen erfuhren im Mittelalter je eigene Ausprägungen, auch wenn sie ständig interagierten. In der Vorlesung werden zunächst die Grundlagen des Phänomens in den Blick genommen: Schrift und Sprache, Träger und Orte von Schriftlichkeit. Darauf aufbauend werden, zum einen für den geistlichen, zum anderen für den laikalen Bereich, spezifische Quellengattungen vorgestellt. Ergänzend zur Vorlesung wird der Besuch der Übung „Spätmittelalterliche Paläographie“ empfohlen.
Literatur: Auf die grundlegende Literatur wird in der Veranstaltung verwiesen werden. |