Kommentar |
Der „Peloponnesische Krieg“ des Thukydides bricht im Jahre 411 n. Chr. unvermittelt ab. Xenophon aus Athen hat jedoch hat das Geschichtswerk fortgesetzt und bis zum Jahre 362 v. Chr. weitergeführt. Es handelt sich um die wichtigste erzählende Quelle zu diesem Zeitraum der griechischen Geschichte.
In unserer Übung lesen wir ausgewählte Passagen in deutscher Übersetzung und erschließen den Text mit Hilfe ausgewählter Sekundärliteratur. Des Weiteren werden wir Parallelquellen (literarische Quellen, Inschriften, archäologische Befunde etc.) zu den von Xenophon beschriebenen Ereignissen heranziehen und mit unserem Autor in einen Dialog treten lassen. Griechischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber natürlich nützlich. |
Literatur |
Lesen Sie so viel wie möglich in den xenophontischen Werken, besonders in den „Hellenika“! Als hinführende Werke zu Xenophon können u. a. folgende Bücher dienen: Christian Mueller-Goldingen, Xenophon. Philosophie und Geschichte, Darmstadt 2007; Rainer Nickel: Xenophon. Leben und Werk, Marburg 2016; Christopher Tuplin (Hrsg.): Xenophon and his World, Stuttgart 2004 und Michael Flower (Hrsg.): The Cambridge Companion to Xenophon, Cambridge 2016. |