Kommentar |
In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die Geschichtsschreibung zum „Kalten Krieg“ fortlaufend weiterentwickelt. Sie ist zu einem eigenständigen und vielfältigen Forschungsgebiet der Zeitgeschichte und Internationalen Geschichte geworden und dementsprechend gut dafür geeignet, verschiedene methodische Zugänge und Darstellungsformen der Geschichtswissenschaft genauer in den Blick zu nehmen.
Die Lese- und Schreibwerkstatt dient dazu, das Lesen und Verfassen fachwissenschaftlicher Texte einzuüben. Neben Grundlagen der Literaturrecherche vermittelt sie, wie fachwissenschaftliche Texte unterschiedlicher Art und Komplexität gelesen und wie sie geschrieben werden. Sie macht mit den Formen historischer Darstellung vertraut und führt in die Methodik der Geschichtswissenschaft ein. Eigene Texte werden in regelmäßigen Hausaufgaben erarbeitet und im Seminarverlauf zu einem Portfolio zusammengestellt. Zentrales Lernziel ist die argumentative Auseinandersetzung mit historischen Problemstellungen sowie die Formulierung und Präsentation eigener Positionen in einer angemessenen wissenschaftlichen Sprache.
Einführende Literatur: Christiane Beinke [u.a.], Die Seminararbeit. Schreiben für den Leser (UTB 8390), Konstanz 22011, E-Book 2011 (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838584706); Wolfgang Schmale (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen (= UTB 2854). Wien 2006, E-Book 2012 (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838528540); Bernd Stöver, Der Kalte Krieg, München 2008 (3. Aufl.); Bernd Greiner, Kalter Krieg und „Cold War Studies”, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11.02.2010 (https://docupedia.de/zg/Cold_War_Studies). |