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Wittig, Virgile, non: Feministische Parodie und experimentelle Sprache - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 199845 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

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Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 16:00 bis 18:00 w. 14.04.2022 bis
14.07.2022
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 401   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nora, Bastien verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Virgile, non (Virgile, nein) ist zwar nicht der berühmteste Text von Monique Wittig. Ihr erster Roman L’Opoponax wurde 1964 mit dem Prix Médicis ausgezeichnet, Les Guerrillères ist heute in mehreren Sprachen lesbar und Le Corps lesbien wird nach seiner Veröffentlichung 1973 zum Skandal. Diesen Werken steht aber Virgile, non an Kreativität und Subversion nicht nach. Dieses, sagte Wittig 1999, „ist mein Lieblingsbuch, vielleicht weil es ungeliebt wird“.

Sowohl eine Parodie der Divina Commedia von Dante als auch eine Fortführung des wittigen Versuchs nach einer Sprache jenseits des Geschlechts, stellt Virgile, non engagiert die Fragen, die das Seminar durchziehen werden: In welchem Ausmaß wird Literatur von dem männlichen Blick geprägt? Wie wirken die Männer und ihre Literatur auf die Frauen? Wie dürfen und können die „weiblichen“ Stimme und Körper das Wort ergreifen? Existiert eine „weibliche Schreibweise“? Existiert ein feministisches und lesbisches Literaturerbe?

Ziel des Seminars ist, durch die Lektüre und den Kommentar von Virgile, non in Berührung mit der Arbeit und den Ideen Wittigs aber auch mit dem literarischen und politischen Kontext der Achtziger in Frankreich zu kommen.

Literatur

Monique Wittig, Virgile, non, Paris, Les Éditions de Minuit, 1985.

(Der Text wird vom Dozenten besorgt.)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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