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PRAESENZ (PRESENCE): Die Weimarer Republik in Bild und Ton - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 199444 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

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Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 13.04.2022 bis
13.07.2022
Fürstengraben 1 - SR 221 Urbich, Monika ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Urbich, Monika verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Historische Bildanalyse ist ein wichtiges Werkzeug historischen Forschens. Als Quellen bieten Bilder eine Fülle von Interpretationsmöglichkeiten. Gewiss lassen Fotografien oder Filme einen wirklichen Blick in die Vergangenheit zu, aber sie tun dies auf gebrochene und vermittelte Weise; das heißt, ihre Wirkkraft beruht auf interessegebundenen Konstruktionen der abgebildeten Wirklichkeit. Sie sind also weit mehr als bloße Illustrationen oder ein ‚Fenster zur Vergangenheit‘. In diesem Seminar soll es um die kritische Hinterfragung von Bildquellen sowie um die Möglichkeiten und Aufgaben von Bildmedien gehen.

Zwei Filme gewähren Einblick in die technischen und ästhetischen Möglichkeiten von Bildern in der Weimarer Republik: „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1931) von Fritz Lang thematisiert die wankende Rechtsverfassung dieser Zeit. Der zweite Film: „Berlin – Die Sinfonie einer Großstadt“ (1927) von Walter Ruttmann zeigt durch kunstvoll ineinander montierte Alltagsszenen den Ablauf eines Tages in der Viermillionen-Metropole. Wie durch ein Kaleidoskop werden Hektik und Beschaulichkeit, Armut und Reichtum, Straßenverkehr und Passantenströme dargestellt. Ergänzend dazu werden wir uns Fotografien aus der Weimarer Republik widmen. Anhand von bildlichen und schriftlichen Quellen sowie der Sekundärliteratur zu Fotografie, Film und zur Alltagsgeschichte der Weimarer Republik wollen wir untersuchen, was Bilder und Filme vermitteln können und welche Kenntnisse der/die Betrachter*in mitbringen muss: Wozu also das Wissen um historische Bildanalyse für die Interpretation von Bild- und Tonquellen aus der Zeit der Weimarer Republik bedeutsam ist.

Literatur: Andreas Volk (Hg.): Vom Bild zum Text. Die Photographiebetrachtung als Quelle sozialwissenschaftlicher Erkenntnis. Zürich 1996. Alf Lüdtke: Industriebilder – Bilder der Industriearbeit? Industrie- und Arbeiterphotographie von der Jahrhundertwende bis in die 30er Jahre, in: Irmgard Wilharm (Hg.): Geschichte in Bildern. Von der Miniatur bis zum Film als historische Quelle. Pfaffenweiler 1995. S. 47-95. Kino der Moderne. Film in der Weimarer Republik. Hg. von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Kinemathek. Bonn, Berlin 2018.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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