Kommentar |
Bildungspolitisch zielt Inklusion auf die gleichberechtigte Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler am Lernen. Ein inklusiver Geschichtsunterricht, der Pluralität und Diversität in der Gesellschaft ernst nimmt und Lernende mit all ihren Voraussetzungen, Erfahrungen und Potenzialen fördert, wird von einer starken Subjektorientierung geleitet. Thematisiert werden die Auswirkungen des inklusiven Anspruches auf Fachlichkeit, Wissenschaftsorientierung und geschichtsdidaktische Grundprinzipien. Aus der empirischen Perspektive eines aktuellen Forschungsprojektes – Weltoffen lernen – WOL) wird zudem gefragt, wie es darum an Thüringer Schulen bestellt ist. Im Anschluss sollen eigene Vorschläge für Lernmaterialien und die praktische Umsetzung von Inklusion und interkulturellem Lernen im Geschichtsunterricht entwickelt werden.
Literatur: Sebastian Barsch, Bettina Degner, Christoph Kühberger, Martin Lücke (Hg.): Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik, Frankfurt a. Main 2019, https://www.wol.uni-jena.de.
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