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PRAESENZ (PRESENCE): Elfriede Jelinek. Prosa und Theater - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 199155 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:15 bis 15:45 w. 13.04.2022 bis
13.07.2022
Fürstengraben 1 - SR 147   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lüder, Sven verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Elfriede Jelinek hat die deutschsprachige Literatur der letzten Jahrzehnte wie kaum ein/e andere/r Autor/in geprägt. Charakteristisch für ihre Poetik ist dabei nicht nur die Stoffwahl – immer wieder von Jelinek verhandelte Themen sind etwa das Patriarchat, die Rolle Österreichs im Nationalsozialismus oder auch die Macht der Medien –, sondern auch der formal innovative Anspruch, den ihre Texte verkörpern. Im Bereich der Prosa haben Romane wie „Die Klavierspielerin“ (1983) und „Lust“ (1989) die Autorin einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht und zu Kontroversen über ihre (anti-)pornographische Ästhetik geführt. Jelineks bislang letzter Roman „Neid“ (2007/08), ausschließlich auf der Homepage der Autorin zu lesen oder herunterzuladen, unterstreicht dagegen ihren experimentellen Ansatz sowie ihre Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Medien. Im Bereich des Theaters leitete die Autorin einen Wechsel im Umgang mit dramatischen Texten ein. Seit den berühmten Inszenierungen von „Wolken.Heim“ (1995) und „Ein Sportstück“ (1998) steht Jelineks Name maßgeblich für eine postdramatische Ästhetik, welche die Autorität des dramatischen Textes befragt und die Identität von Figur und Schauspieler/in problematisiert. Bis heute schreibt die mittlerweile 75-jährige Autorin mit diesem Ansatz für „ein anderes Theater“. Die erstaunliche Produktivität, die sie dabei entfaltet hat, ist ungebrochen: Noch immer erscheinen beinahe jährlich neue Stücke von ihr, die prämiert und an den großen Bühnen aufgeführt werden.

Das Seminar soll einen Überblick über Jelineks literarisches Schaffen geben und dabei Raum bieten, über ihre zentralen Texte zu diskutieren.

Bemerkung

S – NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4 zur V PETERSDORFF

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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