Kommentar |
John Stuart Mill wird mit seinen wegweisenden Schriften wie "On liberty" in der Philosophie und der politischen Ideengeschichte vorwiegend als utilitaristischer Liberaler wahrgenommen. Weniger beachtet, aber vor allem für Politologen keineswegs uninteressant, ist seine Schrift "Considerations on representative Government", deutsch: "Betrachtungen über die repräsentative Demokratie"), das 1861 erschienen ist und in mancherlei Hinsicht auch heute noch bedenkenswerte Überlegungen enthält. Seine Empfehlungen zu einem demokratischen Regierungssystem lassen sich mit Manfred G. Schmidt in "13 Regeln" zusammenfassen, die auch dieses Seminar strukturieren werden, von Fragen des "freien Mandats" über das - damals revolutionäre - Frauenwahlrecht bis zu den Vor- und Nachteilen föderaler Verfassungsstrukturen. |
Bemerkung |
Wer die erste Sitzung der Lehrveranstaltung versäumt, ohne sich vorher schriftlich oder persönlich zu entschuldigen, kann den Anspruch auf einen Platz in der LV verlieren, wenn es mehr Interessenten als Plätze gibt. Dies gilt ungeachtet der Platzzuweisung durch Friedolin und ist im Einklang mit der gruandsätzlichen Aufhebung der Anwesenheitspflicht. |