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PRÄSENZ: Intersektionale Perspektiven aus zeitgenössischen sozialen Bewegungen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 198961 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 Einzel-V. 12.04.2022 bis
12.04.2022
    fällt aus  
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 Einzel-V. 12.04.2022 bis
12.04.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 308   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 15.04.2022 bis
15.04.2022
    fällt aus  
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 06.05.2022 bis
06.05.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 20.05.2022 bis
20.05.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 03.06.2022 bis
03.06.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 24.06.2022 bis
24.06.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 274   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 12:00 bis 16:00 Einzel-V. 07.05.2022 bis
07.05.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 12:00 bis 16:00 Einzel-V. 21.05.2022 bis
21.05.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 12:00 bis 16:00 Einzel-V. 04.06.2022 bis
04.06.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 12:00 bis 16:00 Einzel-V. 04.06.2022 bis
04.06.2022
    fällt aus  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Eibisch, Jonathan verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Politikwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Im Anschluss an die globalisierungskritische Bewegung, die ihre Ausläufer um 2007 hatte, entfaltete sich seit einem Jahrzehnt eine neue Welle emanzipatorischer sozialer Bewegungen. Insbesondere kämpfen die in ihnen engagierten Menschen in den Bereichen der Klimagerechtigkeit, des Feminismus und des Antirassismus. Stärker als vorherige soziale Bewegungen sind sie international vernetzt und konsequent intersektional ausgerichtet. Das bedeutet, in ihnen werden verschiedene Herrschafts- und Unterdrückungsverhältnisse aus jeweils bestimmten Perspektiven zusammen gedacht.

Die Praktiken, Organisationsformen und Strategien, welche von den Aktivist*innen entwickelt wurde – so etwa Bündnisfähigkeit aufgrund von Differenzen, ziviler Ungehorsam gegen Braunkohleinfrastrukturen oder der feministische Streik – inspirierten dabei auch das Nachdenken über eine zeitgemäße politische Theorie sozialer Bewegungen. Im Seminar werden wir uns ausgiebig drei aktuellen Büchern aus diesem Bereich widmen. Daraus können wir auch Inspiration ziehen, wie sich engagiert sozialwissenschaftlich schreiben lässt.

 
Im Sammelband „Unbedingte Solidarität“, wird Solidarität auf Differenzen und Konflikten gegründet und bezieht die emotionale Ebene ein. Obwohl sie eine „Kampfsolidarität“ ist, soll sie sich nicht allein nach außen an den Gegner*innen, sondern als reziproker Prozess nach innen, an die Freund*innen, richten.

In der Flugschrift „Für einen Umweltschutz der 99%“ wird deutlich, dass ökologische Themen viel länger in sozialistischen Bewegungen präsent waren, als gemeinhin angenommen wird. Der zeigt Autor, dass jene mit sozialen Fragen, die auch feministische und antirassistische Themen berühren, zusammen gedacht wurden.

Schließlich wird in der Studie „Für eine feministische Internationale“ nach der spezifischen Handlungsmacht des Feminismus gefragt. Die Verfügung über Körper von Menschen, ihre Ausbeutung, aber auch das Aufbegehren und Organisieren dagegen, sind Themen des Buches.
 

Das Seminar wird Doppelsitzung freitags und samstags stattfinden.

Die Termine sind: 15.4. (Einstieg); anschließend: jeweils freitags 14-18 Uhr und samstags, jeweils 12-16 Uhr am 06./07.05., 20./21.05. und 03./04.06, sowie eine Abschlusssitzung am 24.06.. Da die Seminartermine recht früh im Semester liegen, nehmen Sie bitte nur teil, wenn Sie ausreichend Zeit für die Lektüre am Anfang des Semesters aufwenden können und wollen.


Für eine partizipative Seminargestaltung werden die Teilnehmenden Exzerpte erarbeiten und Referaten halten. Gelegentlich arbeiten wir in Kleingruppen.

Bitte nehmen Sie auch an der Einführungsveranstaltung teil (15.4., online), um zu entscheiden, ob Sie das Seminar belegen möchten. Sonst können Sie leider nicht teilnehmen. Melden Sie sich gegebenenfalls, wenn Sie das nicht ermöglichen können.

 

Literatur

Susemichel, Lea/ Kastner, Jens (Hrsg.), Unbedingte Solidarität, Münster 2021.

Probst, Milo, Für einen Umweltschutz der 99%. Eine historische Spurensuche, Hamburg 2021.

Gago, Verónica, Für eine feministische Internationale, Münster 2021.

Bemerkung

Wer die erste Sitzung der Lehrveranstaltung versäumt, ohne sich vorher schriftlich oder persönlich zu entschuldigen, kann den Anspruch auf einen Platz in der LV verlieren, wenn es mehr Interessenten als Plätze gibt. Dies gilt ungeachtet der Platzzuweisung durch Friedolin und ist im Einklang mit der gruandsätzlichen Aufhebung der Anwesenheitspflicht.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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