Kommentar |
Der Arbeitssoziologie ging es schon einmal besser – so ließen sich Fremd- und Selbsteinschätzung einer speziellen Soziologie zusammenfassen, die sich traditionell mit den Dimensionen von (Erwerbs-)Arbeit beschäftigt. Doch nicht nur die unterschiedlichen methodischen Zugänge zur Arbeit, Stellenwert und gesellschaftliche Funktion der Arbeit selbst sind heute Gegenstand soziologischer Kontroversen. Was sollte Gegenstand arbeitssoziologischer Forschung sein? Ist die Unterscheidung von Produktions-, Dienstleistungs- und Sorgearbeit sinnvoll? Welche gesellschaftlichen Dynamiken prägen die (Erwerbs-)Arbeit heute und morgen? Fragen dieser Art sollen auf der Grundlage ausgewählter aktueller Überblicks- und Schlüsseltexten diskutiert werden.
Das Seminar findet als Blockseminar online und in Präsenz statt. |
Literatur |
Basisliteratur:
- Voß, Günter G. (2018): Was ist Arbeit? Zum Problem eines allgemeinen Arbeitsbegriffs, in: Böhle, Fritz/Voß, G. Günter/Wachtler, Günther (Hrsg.): Handbuch Arbeitssoziologie. Bd. 1, 2. Aufl., Wiesbaden: Springer VS, S. 15-84.
- Urban, Hans-Jürgen (2019): Gute Arbeit in der Transformation. Über eingreifende Politik im digitalisierten Kapitalismus. Hamburg: VSA.
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