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PRAESENZ (PRESENCE): Personale Authentizität - Eine Einführung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 198614 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 13.04.2022 bis
13.07.2022
Bachstrasse 18 - SR Bachstraße 18k (Raum 042)   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 14:30 Einzel-V. 28.07.2022 bis
28.07.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 209   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stephan, Paul , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Das Konzept der „personalen Authentizität“ wird in den Geisteswissenschaften gegenwärtig breit und kontrovers diskutiert. Kritik wird daran aus verschiedenen Richtungen geübt. Während es eher kulturkonservative Stimmen beispielsweise als Einfallstor des Narzissmus verdammen, erblicken in ihm Autor/innen poststrukturalistischer Provenienz einen Auswuchs der repressiven Subjektivierungstechniken der Moderne. Dagegen versuchen sich Verteidiger/innen dieses Konzepts darin, aufzuzeigen, dass es nicht unbedingt mit einer defizitären Form der Selbstbezogenheit einhergehen muss und dass die poststrukturalistischen Kritiker/innen es in Wahrheit selbst in Anspruch nehmen.

Befürworter/innen wie Kritiker/innen sind sich indes weitgehend einig, dass es sich um ein Kernideal der kulturellen Moderne handelt, gewissermaßen das irrationale Pendant des rationalen Autonomie-Ideals. Ob und inwieweit es in post- bzw. spätmodernen Bedingungen noch Gültigkeit hat oder haben sollte und wie ein solcher objektiver Bedeutungsverlust dieses Ideals ggf. zu bewerten ist, darüber erhitzen sich indes die Gemüter.

Das Seminar will zunächst anhand einiger ausgewählter Texte klassischer Vordenker dieser Idee (Augustinus, Rousseau, Kierkegaard, Stirner und Nietzsche) eine Vorstellung davon vermitteln, woher es eigentlich historisch kommt und welche Paradoxien und Ambiguitäten ihm von Anfang an immanent sind. In einem zweiten Schritt sollen ausschnittshaft die Authentizitäts-Konzepte von zwei Klassikern der Existenzphilosophie, Heidegger und Sartre, erörtert werden. Anschließend widmet sich das Seminar der Nachkriegsdebatte um Authentizität anhand einschlägiger Texte von Trilling, Taylor und Jaeggi.

Das Seminar richtet sich sowohl an fortgeschrittene Studierende, die sich für das Thema interessieren, als auch an Einsteiger/innen. Für letztere bietet es nicht nur eine Einführung in die Thematik der personalen Authentizität, sondern an diesem Beispiel auch Grundkonzepte der modernen Soziologie und Philosophie.

Bemerkung

Am 28.07.2022 ist der Termin für die mündliche Prüfungen

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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