Der Energievertrieb bringt vielerlei zivilrechtliche Fragestellungen mit sich, beispielsweise aus dem allgemeinen Vertragsrecht, dem AGB-Recht, dem Lauterkeits- und dem Kartellrecht, dem Zwangsvollstreckungs- und dem Insolvenzrecht. Auch energiewirtschaftsrechtliche Bestimmungen wirken sich auf Vertragsverhältnisse aus. Energievertriebsunternehmen müssen diese Fragestellungen beachten und auf der Grundlage der einschlägigen Rechtsprechung am Markt agieren, Rechtsanwälte ihre Mandanten spezifisch beraten.
Auf der Grundlage obergerichtlicher und höchstrichterlicher Entscheidungen sollen praxisrelevante energievertriebsrechtliche Fragen in Referaten von ca. 20 Minuten Dauer unter Beachtung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen rechtlich aufgearbeitet und, unterlegt durch eine schriftliche Kurzzusammenfassung, in der Gruppe zur Diskussion gestellt werden.
In der Einführungsveranstaltung am 20. April 2022 wird exemplarisch eine Gerichtsentscheidung eingehend analysiert. Im Anschluss daran werden die Referatsthemen vorgestellt und vergeben.
Die Referate werden am 27. und 28. Juni 2022 gehalten.
Der Leistungsnachweis erfolgt durch das Referat, die schriftliche Kurzzusammenfassung und die Teilnahme an der Diskussion. |
