PRÄSENZ: Zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie im 19. Jahrhundert - Einzelansicht

Roland Barthes hat einmal provokant behauptet, die Chemiker hätten die Fotografie erfunden. Für das Aufkommen und den Erfolg der neuen Bilder zeichnen jedoch verschiedene Akteure und Konstellationen verantwortlich, die das Phänomen Fotografie von Beginn in verschiedene Bildformate, Materialien und Anwendungen ausbilden.

Das Seminar beschäftigt sich mit Techniken, Formaten und Schlüsseltexten, beginnend mit den frühesten fotografischen Versuchen, über die ersten populären Verfahren der Daguerreotypie und der Kalotypie zu den Edeldrucken der Kunstfotografie um 1900. Es richtet sich damit vor allem an Studierende, die sich erstmals mit dem Thema Fotografie beschäftigen wollen und noch keine weitreichenden Grundkenntnisse mitbringen.

Crary, Johnathan: Techniken des Betrachters: Sehen und Moderne im 19. Jahrhundert, Dresden 1996.

Frizot, Michel (Hg.): Neue Geschichte der Fotografie, Köln 1998.

Geimer, Peter: Theorien der Fotografie. Zur Einführung, Hamburg 2009.

Hannavy, John (Hg.): Encyclopedia of nineteenth-century photography, New York 2008.

Kemp, Wolfgang: Theorie der Fotografie I –II, München 1999.

Newhall, Beaumont: Geschichte der Photographie, München 1998.

Stiegler, Bernd: Theoriegeschichte der Fotografie, München 2006.

Stiegler, Bernd u.a. (Hg.): Das subjektive Bild: Texte zur Kunstphotographie um 1900, München 2012.

Verfahren der Fotografie: Bilder der Fotografischen Sammlung im Folkwang Essen, Ausstellungskatalog, Essen 1999.

Warren, Lynne (Hg.): Encyclopedia of twentieth-century photography, New York 2006.

Weitere Literatur finden Sie in moodle.

Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar

Fristgerechte Einreichung im Seminar gestellter Aufgaben (bspw. Lektüreprotokolle)

Übernahme eines Referats

Nachweis über bestandene Vorlesungsklausur

Prüfungsleistung: Hausarbeit (B.A. 10-15 Seiten, M.A. 15-20 Seiten)