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Drei sardische Autorinnen: Grazia Deledda, Michela Murgia, Milena Agus. - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 145436 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 16
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 13.04.2022 bis
13.07.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 129 Costadura, Edoardo, Universitätsprofessor Dr. phil. habil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Costadura, Edoardo, Universitätsprofessor, Dr. phil. habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Sardinien stellt bereits an sich – als Insel – einen Sonderfall in der italienischen Kultur- und Literaturgeschichte dar. Sardinien kann aber als ein Sonderfall im Sonderfall gelten, insofern nämlich, als sich die große Mittelmeerinsel über die Jahrhunderte bzw. gar über die Jahrtausende eine einzigartige kulturelle Identität bewahrt hat. Der Jenaer Archäogenetiker Johannes Krause bezeichnet nicht von ungefähr die Sarden als „genetische Fossilien“ (Krause, Johannes / Trappe, Thomas: Die Reise unserer Gene. Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren, Berlin: Propyläen, 2019, S. 105). Die Sarden haben ihre eigene (romanische) Sprache, die sie bis heute pflegen. Das Italienische hat sich vergleichsweise spät, wohl erst im Laufe des 19. Jahrhunderts als literarische Sprache entwickelt. Umso spektakulärer ist die Blüte der sardischen Literatur im 20. und 21. Jahrhundert, die mit den Namen von Grazia Deledda (Nobelpreis für Literatur 1926), Antonio Gramsci, Salvatore Satta, Gavino Ledda, Sergio Atzeni und Michela Murgia verbunden ist. Noch spektakulärer ist die herausgehobene Rolle, die gerade Autorinnen in der jüngeren Geschichte der italienischen Literatur auf Sardinien spielen, angefangen mit Grazia Deledda, die eine eigenen Weg zum Roman zwischen Verismo und romanzo psicologico fand, bis hin zu den Zeitgenossinnen Michela Murgia und Milena Agus.

Gegenstand des Seminars sind drei Erzählwerke von Grazia Deledda, Michela Murgia und Milena Agus, in denen weibliche Figuren im Mittelpunkt stehen. Murgias „sardische Reisebilder“ (Viaggio in Sardegna) sollen ebenfalls zur Einführung in die Besonderheiten der sardischen Kultur herangezogen werden.

Literatur

Zur Anschaffung empfohlen:

Zur einleitenden Lektüre empfohlen:

  • Murgia, Michela: Viaggio in Sardegna. Undici percorsi nell’isola che non si vede, Torino: Einaudi, 2014.
  • Vitali, Fabien: «Die Literaturen Siziliens und Sardiniens», in: Lobin, Antje / Meineke, Eva-Tabea (Hrsg.), Handbuch Italienisch. Sprache - Literatur - Kultur, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2021, S. 421-428.
Bemerkung

Auch für Studierende des Masters Literatur-Kunst-Kultur.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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