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PRÄSENZ: Europäischer Manierismus in Kunst und Architektur ca. 1520-1600 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 191858 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 80 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 100
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

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Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:00 bis 16:00 w. 13.04.2022 bis
13.07.2022
Fürstengraben 1 - HS 024   findet statt 13.04.2022: 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rößler, Johannes, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Als Umschreibung für ein Stilphänomen gehört der Terminus „Manierismus“ zu den schillerndsten und umstrittensten Begriffen der Kunstgeschichte. Denn Malerei, Plastik und Architektur des 16. Jahrhunderts wurden oft als Verfallserscheinungen und Abweichungen von einem klassischen Schönheitsideal gedeutet, ihre spezifische Formensprache als Reaktion auf eine allgemeine Krisenerfahrung und Verunsicherung oder gar als nicht vollwertige Übergänge von der Renaissance zum Barock. Heute ist die Forschung dagegen bestrebt, den „Manierismus“ als ersten einheitlichen europäischen Stil zu sehen, der die Errungenschaften der Renaissance auf artifizielle Weise fortführte und internationalisierte. Die Vorlesung geht von der italienischen Hochrenaissance und der Kunst und Architektur Michelangelo Buonarrotis aus, behandelt Zentren wie Florenz, Venedig, Mailand, Fontainebleau, Prag oder Haarlem und legt Schwerpunkte auf „typisch manieristische“ Künstler wie Parmigianino, Bronzino, Giovanni da Bologna, Giuseppe Arcimboldo, Bartholomäus Spranger, Henrik Goltzius oder El Greco. Themen wie der Beginn der neuzeitlichen Sammelpraxis (Kunst und Wunderkammer) oder die Gartengestaltung (Boboli-Garten in Florenz, Sacro Bosco bei Bomarzo) erschließen die Signatur der Epoche zusätzlich. Einbezogen werden die kunsttheoretischen Grundlagen wie auch die Wege der wissenschaftlichen wie kunstphilosophischen Deutungskonzepte des Manierismus, die bis heute nachwirken.

Literatur

Allgemeine Literaturhinweise: Arasse, Daniel / Tönnesmann, Andreas: Der europäische Manierismus 1520-1610. München 1997. - Braungart, Wolfgang (Hg.): Manier und Manierismus. Tübingen 2000. - Shearman, John: Manierismus. Das Künstliche in der Kunst. Frankfurt am Main 1988.

Bemerkung

Aus organisatorischen Gründen beginnt diese Vorlesung am 20.04.2022.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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