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PRAESENZ: Cicero und Seneca - Denker und Dichter im Dialog? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 88908 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus Jedes 2. Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 13.04.2022 bis
13.07.2022
Fürstengraben 1 - HS 146   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vielberg, Meinolf, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
PRO Klassische Philologie / Latinistik
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Im Seminar sollen ausgewählte Partien aus den Werken des akademischen und des stoischen Philosophen gelesen und vergleichend interpretiert werden, Textpartien, die wegen ihres gemeinsamen Gegenstands eine kontrastierende Betrachtung des philosophischen Gehalts, der historischen Bezüge und der literarisch-stilistischen Gestaltung erlauben. Begonnen wird mit der vergleichenden Lektüre von Ciceros De officiis und Senecas De beneficentia, die mit dem Euergetismus beide die soziale Grundlage antiker Gesellschaften zu ihrem Gegenstand machen. Zu den für die römische Gesellschaft relevanten Themen, die beide Philosophen in ihren Reden bzw. philosophischen Traktaten behandeln, gehört auch die Milde (clementia) im Unterschied zur Gerechtigkeit (iustitia). Tritt Seneca in seiner an Kaiser Nero gerichteten Abhandlung De clementia in einen Dialog mit Cicero ein? Wie unterscheiden sich die Denkstile und die literarischen Kunstgriffe Ciceros und Senecas? Wie rezipiert Seneca Ciceros Überlegungen in den Reden vor dem Diktator Caesar? Wie erklären Cicero und Seneca menschliche Leidenschaften wie den Zorn in ihren Werken Tusculanae disputationes und De ira? Worauf beruht die in der frühen Kaiserzeit eher verhaltene Cicerorezeption? Aus welchen Gründen verstärkt sich die Cicerorezeption in der hohen Kaiserzeit und in der Spätantike, in der Cicero zum Klassiker schlechthin avanciert, während Seneca eher sporadisch rezipiert wird? Diese und ähnliche Fragen sollen im Seminar, unter Einbeziehung auch der didaktischen Vermittlung der beiden Schulautoren, behandelt werden.

Literatur

Zur einführenden Lektüre eignen sich Manfred Fuhrmanns Monographien „Cicero und die römische Republik“ und „Seneca und Kaiser Nero“, die jeweils in mehreren Auflagen erschienen sind. Auszüge aus den Werken Ciceros und Senecas, welche stoische Theorien zur Ontologie, Epistemologie, Naturphilosophie und Ethik behandeln und sich daher zur vergleichenden Interpretation besonders eignen, sind übersichtlich zusammengestellt in A.A. Long, D.N. Sedley, Die hellenistischen Philosophen, Texte und Kommentare, Übersetzt von Karlheinz Hülser, Stuttgart, Weimar 1999/2006. Textausgaben, die sich zur Vorbereitung eignen, sollen in der konstituierenden Sitzung vorgestellt werden.

Bemerkung

Interessenten mögen sich zur Absprache von Themen während der vorlesungsfreien Zeit bitte in den Sprechstunden, bzw. über e-mail (meinolf.vielberg@uni-jena.de) oder telefonisch an mich oder an das Sekretariat (944800/944830) wenden. Eine Themenliste kann Mitte März elektronisch zur Verfügung gestellt werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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