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PRAESENZ (PRESENCE): Rule of Law? Herrschaft und Konstitution in Russland und der Sowjetunion (1906-2020) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 192961 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 12 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 12
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 w. 19.10.2021 bis
08.02.2022
Fürstengraben 13 - Seminarraum Rebitschek, Immo Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rebitschek, Immo , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Verfassungen zeugen von der Selbstbeschränkung staatlicher Macht und der Ermöglichung (staats)bürgerlicher Rechte. In Russland und der Sowjetunion standen diese Themen über mehr als ein Jahrhundert im Schatten außergesetzlicher Autoritäten (Zar und Parteiführung), doch auch hier gibt die Geschichte des Konstitutionalismus Aufschluss über die Ausformung moderner Staatlichkeit und die Parameter für die Entstehung und Verhinderung einer staatsbürgerlichen Gesellschaft. In den letzten 120 Jahren wurden in Russland die Grenzen staatlicher Macht und individueller Entfaltung stetig neu definiert, verworfen und teils mit epochaler Gewalt durchgesetzt. Diese Umwälzungen nehmen wir zum Anlass und fragen: Welche Bedeutung hatten Verfassungsnormen für das russische und sowjetische Regierungshandeln und die individuelle Lebenswirklichkeit; wie weit wurden Staatsgewalt reglementiert und individuelle Rechte garantiert, und wie veränderte sich dieses Verhältnis in einem Jahrhundert der Welt- und Bürgerkriege, des Terrors und des imperialen Zerfalls? War die Sowjetunion eine sozialistische Verfassungsordnung und wenn, was hielt sie zusammen? Die Übung diskutiert auf deutsch- und englischsprachiger Quellengrundlage die Epochenumbrüche der jüngeren russischen Geschichte durch das Prisma der Verfassungen - von Nikolaus II bis Vladimir Putin.

Literatur:  William Pomeranz: Law and the Russian State. Russia’s Legal Evolution from Peter the Great to Vladimir Putin. London 2019; Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert. München 2013.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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