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PRAESENZ (PRESENCE): Spätmoderne Biografizität im Spannungsfeld von Geschlecht, Körperlichkeit und heterosexueller Disziplinierung. Aktualisierungen der Biographieforschung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192327 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 14:00 Einzel-V. 26.10.2021 bis
26.10.2021
Bachstrasse 18 - SR Bachstraße 18k (Raum 042)   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 14:00 14t. 09.11.2021 bis
01.02.2022
August-Bebel-Straße 4 - SR 025   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Mit der Entwicklung der Biographieforschung als eigenständiger Ansatz und der Reflexion qualitativer Methoden als solche in den 1980er Jahren verschiebt sich der Fokus der Aufmerksamkeit auf die soziale Bedeutung von Biographien. Die Frage an das Material ist nun nicht mehr nur, was in Biographien erzählt wird, sondern auch, wie Biographien aufgebaut sind und welche 'gesellschaftlichen Baupläne' es für diese Art der Konstruktionen gibt. Die Biographieforschung gilt heute zwar nicht mehr als ‚Königinnenweg‘ (Dausien), aber weiterhin als ein wichtiger methodischer Zugang zu subjektiven Sinnkonstruktionen und ihren gesellschaftlichen Rückbindungen: „Biographie als theoretisches Konzept thematisiert die subjektive Aneignung und ‚Konstruktion‘ von Gesellschaft […] ebenso wie die gesellschaftliche Konstitution von Subjektivität“ (Dausien 1994).

Die Theorie der Biographie ist damit immer auch Teil des Projekts, das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft näher zu beschreiben. Das Seminar versteht sich als eine Einführung in die Theorie der Biographie. Nach einer Auseinandersetzung damit, was genau Biographie als Datensatz qualitativer Sozialforschung eigentlich auszeichnet, werden Ansätze nachvollzogen, die die so genannten 'geschlechtliche und körperliche Normalbiographie' hinterfragen und Angebote zur Aktualisierung der Theorie der Konstruktion von Biographien machen. Zentrale Themen sind die Verzeitlichung und die 'Bauweise' der Erzählungen.

 

Bitte beachten Sie also, dass es sich um ein Seminar zur Reflexion der Methodologie biographisch-narrativer Interviews handelt. Wir werden weder über die Praxis der Erhebung von Interviews sprechen, noch Interviews erheben. Verstehen Sie das Seminar entsprechend als theoretische Vertiefung ihrer methodischen Herangehensweise in qualitativ-interpretativer Sozialforschung.

Literatur

Bitte bereiten Sie sich auf das Seminar mit folgendem Text vor:

Alheit, Peter/Dausien, Bettina (2009): ‚Biographie‘ in den Sozialwissenschaften. Anmerkungen zu historischen und aktuellen Problemen einer Forschungsperspektive. In: Fetz, Bernhard/Schweiger, Hannes (Hg.): Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie. Berlin/New York. S. 285-316.

Bemerkung

Bitte denken Sie an Ihren Nachweis über den vollständigen Impfschutz oder eine Genesung.

Alle, die nicht unter 2G fallen, müssen mir für eine Teilnahme vor jeder Sitzung ein tagesaktuelles Testergebnis vorlegen.

Leistungsnachweis

BASOZ 42 aktive Teilnahme und ggf. Große Hausarbeit

BASOZ 43 aktive Teilnahme und ggf. Hausarbeit

BASOZ 44 aktive Teilnahme und ggf. mündliche Prüfung

BASOZ 45 aktive Teilnahme und ggf. Hausarbeit o. mündliche Prüfung

 

TEILNAHMEleistungen erfolgen ohne Prüfungsanmeldung in Friedolin.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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