Kommentar |
Der Römerbrief ist als „Testament des Paulus“ bezeichnet worden (G. Bornkamm). In dieser Bezeichnung spiegelt sich seine Bedeutung als Kompendium paulinischer Theologie, die auch seine Wirkungsgeschichte bestimmte. Zugleich klingt dabei aber auch der geschichtliche Ort des Briefes in der Mission des Paulus an, von dem her sich seine Ziele und seine Gestalt erklären. Schließlich lässt sich aufgrund einer Analyse seiner Sprachgestalt auch das theologische Potential dieses zentralen neutestamentlichen Textes erschließen. Alle drei Aspekte, Sprachgestalt, historischer und religionsgeschichtlicher Kontext und theologische Bedeutung, sollen in der Vorlesung dargestellt werden. |
Literatur |
Wolter, Michael: Der Brief an die Römer. Teilband 1: Röm 1-8, EKK VI/1, Neukirchen-Vluyn/Ostfildern 2014; Wilckens, Ulrich: Der Brief an die Römer, 3 Bde., EKK VI, Zürich u.a./Neukirchen-Vluyn 1978-80; Theobald, Michael: Der Römerbrief, EdF 294, Darmstadt 2000; Horn, Friedrich Wilhelm (Hg.), Paulus Handbuch, Tübingen 2013; Wolter, Michael: Paulus. Ein Grundriss seiner Theologie, Neukirchen-Vluyn 2011. |