Kommentar |
Gerade in diesen drei Religionen Judentum, Christentum und Islam lassen sich die wesentlichen Themen in der Praxis der Feste im Laufe des Jahreszyklus verstehen. In der Vorlesung wird gezeigt, inwiefern sich vor allem vier Momente innerhalb des Jahres zur Vermittlung und Feier der wesentlichen Inhalte herausgebildet haben, die – ausgehend vom Judentum – in diesen genannten Religionen elementar geworden sind. Damit stehen in den Religionen das Verständnis des Jahres insgesamt im Vordergrund, sowie der eine „heilige“ Tag in der Woche, weiterhin das Fest der Identität und der Wendung Gottes zu den Menschen und schließlich das Fest der Wendung des Menschen zu Gott.
So unterschiedlich diese Feste in den drei Religionen äußerlich auch erscheinen mögen, so lässt sich doch interreligiös eine Verbindung dieser Grundthemen aufzeigen. So geht es in dieser Vorlesung eher um die Inhalte, das Verständnis, sowie die interreligiösen Verbindungen und Zusammenhänge dieser Fest als um deren stufenweise historische Entwicklung, die nur in ihren Grundlinien entscheidend sein wird.
Zu dieser Vorlesung kann ein Reader erworben werden, der elementare Schaubilder und zentrale Quellentexte enthält. |