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PRAESENZ (PRESENCE): Globaler Umweltschutz oder Biopiraterie? Einführung in die Debatte um marktbasierte Instrumente zum Schutz der Biodiversität - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192084 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 14:00 w. 21.10.2021 bis
10.02.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 221   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Backhouse, Maria Angela, Juniorprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Neben dem Klimawandel gilt das Artensterben bzw. der Rückgang der Biodiversität als eine der größten Bedrohungen für den Fortbestand der Menschheit. Der Erhalt von Biodiversität und damit verbunden der Schutz von Gruppen, deren Naturnutzungsformen zum Fortbestand der Biodiversität beitragen, stehen vor diesem Hintergrund im Fokus des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (kurz: Biodiversitätskonvention). Im Rahmen dieses internationalen Umweltabkommens wird zunehmend auf marktbasierte Lösungsansätze bzw. der ökonomischen Bewertung und Inwertsetzung der biologischen Vielfalt gesetzt. Im Seminar werden wir uns auf zwei Ansätze konzentrieren: die Monetarisierung von „Ökosystemdienstleistungen“ sowie den Ansatz des „Zugangs zu genetischen Ressourcen und gerechtem Vorteilsausgleich“, womit Ausgleichszahlungen an Indigene gemeint sind, wenn ihr Wissen von biotechnologischen Unternehmen gewinnbringend kommodifiziert wird. Beide Ansätze sind umstritten. Insbesondere zivilgesellschaftliche Akteure und kritische Wissenschaftler*innen befürchten, dass über die Ausweitung der Marktlogik die sozial-ökologische Krise verschärft wird.

Bevor wir uns den Feinheiten der Biodiversitätskonvention zuwenden, werden wir uns verschiedene wissenschaftliche Perspektiven der Umweltökonomie, der Umweltsoziologie und der Politischen Ökologie auf das Thema marktbasierten Umweltschutz erarbeiten. Dabei werden wir ein besonderes Augenmerk auf die Klärung von Konzepten und Begriffen wie Kommodifizierung, Inwertsetzung oder Monetarisierung legen. Aus diesen Perspektiven werden wir Fallstudien zu konkreten Implementierungsversuchen der oben genannten marktbasierten Ansätze in unterschiedlichen Weltregionen diskutieren.

Das Seminar verfolgt drei Ziele: Zum einen erarbeiten wir uns anhand dieser Debattenfelder verschiedene wissenschaftliche Zugänge. Zum anderen erschließen wir uns eines der wichtigsten internationalen Umweltabkommens und lernen dabei auch mögliche Berufsfelder für Soziolog*innen kennen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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